Kreuzfahrt 25.04. bis 10.05. 2010






Schiff: Celebrity Infinity
Route:
Ford Lauderdale
Seetag
Montego Bay/Jamaika
Seetag
Cartagena/Kolumbien
Panama Canal
Seetag
Puntarenas
Seetag
Huatulco/Mexico
Seetag
Puerto Vallarta/Mexico
Cabo San Luca
Seetag
Seetag
San Francisco

Start ist am 24.04. um 12:00 Uhr von Düsseldorf nach Miami mit der Lufthansa.Nach der Aufregung mit dem ESTA-Papier geht es fast pünktlich in die Lüfte.
Von Miami geht es dann mit dem Shuttle nach Ford Lauderdale ins Hotel Hilton Marina.Das Hotel ist angenehm in schöner Umgebung. Das Zimmer ist groß und mit zwei Queensize Betten,Balkon und einem schönen Bad. Das Frühstück am anderen Morgen nehmen wir im Hotel Restaurant ein.
Erwähnenswert ist das kleine Italianische Restaurant "Giorgio" auf der 17Th street (rechte Seite) - Pizza wurde uns auf Tortenbleche serviert.Eine Pizza für uns zwei wäre ausreichend gewesen.

Am anderen Morgen bekommen wir an der Rezeption des Hotels Hilton Marina unsere Kofferanhänger - es sitzen an einem Tisch zwei Damen von Celebrity, die diese Anhänger an die Passagiere verteilen. Wir erhalten ein Nummernkärtchen. Unsere Koffer werden auf einen kleinen Hänger geladen und zum Schiff gebracht.
Wir setzen uns in die wunderschöne Gartenanlage und warten auf das Kommando zu unserem Bus zu gehen. Der Bus fährt uns ca 10 Min zum Schiff, wo dann die Einschiffung etwas zögerlich vonstatten geht.
Der erste Eindruck des Schiffsinnern ist: unaufdringliche Eleganz. Nichts Verspieltes. Das Schiff hat seinen Charme.
Unsere Kabine ist geräumig und alles ist sehr sauber. Die Dusche ist groß für eine Innenkabine. Wir warten von 14 Uhr bis nach 18 Uhr auf unsere Koffer, so dass wir uns zum Abendessen nicht umziehen können.
Um 16:15 Uhr ist Lifeboard-Übung. Unsere Westen liegen schon auf dem Bett, aber wir benötigen sie nicht. Als wir mit Schwimmwesten "bekleidet" vor die Kabinentür treten ( so wir es von Costa kennen), sehen wir, dass die Passagiere keine Westen angelegt haben.
Alle Passagiere versammeln sich in einzelne Lounges und dort wird eine Seenotrettungsweste an einer Person vorgeführt. Dann geht es nach draußen und draußen passiert nichts bis die "Entwarnung" kommt. Einige Passagiere gehen ins Schiff zurück, weil es einfach zu heiß ist.
Unsere zwei Ausflüge haben wir gebucht - ein Ausflug in Jamaika und ein Ausflug in Puntarenas.
Abends sitzen wir an einem Tisch mit sechs Personen, was sehr angenehm ist.
(Ein Ehepaar und zwei Herren)
Das köstliche Nass jeden Abend schmeckt uns überhaupt nicht und so befolgen wir den Rat aus dem Forum und bestellen immer Lemonenscheiben dazu - die nachher unaufgefordert auf dem Tisch stehen - und so gewöhnen wir uns an das Flavour.Dazu ein Gläschen Wein - was wollen wir mehr -
26.04. Seetag
Bei strahlendem Sonnenschein liegen wir gut mit Sonnencreme eingerieben an einem schattigen Plätzchen an Deck und geniessen die Ruhe und die Freundlichkeit der Passagiere.
Am Nachmittag gehe ich zum Quiz und bin erstaunt über so viele Amerikaner, die sich für das Quiz interessieren. Ich hole mir einen Zettel und löse - Exercises für mich - plötzlich steht ein Ehepaar neben mir und hilft mir bei der Lösung der Fragen. So viel Freundlichkeit hatte ich nicht erwartet. Auch mein Hinweis, dass mein Englisch nicht sehr gut ist, lässt sie nicht davon abhalten mit mir gemeinsam die Fragen zu beantworten.
Gegen Mittag fährt das Schiff an Kuba vorbei.
Abends schaffen wir es kaum ins Theater zu gehen, so müde sind wir.Nach einer guten Nacht laufen wir in Montego Bay/Jamaika ein.Wir spüren kaum einen Wellengang auf dem Schiff.
27.05. Montego Bay/Jamaika
Der Ausflug Ochios Aeruial Explorer & Dunns River Falls startet püntlich um 9:15 Uhr mit ca 15 Amerikanern und einem deutschen Sisterpaar
Es ist eine lustige 1 1/2 Std. Fahrt zu einem Sessellift, der über die Baumwipfel des Dschungels gleitet. Wunderschön!
Unsere Guide im Bus nennen wir "Mama" und wir müssen das Wort "Jamas" = JA lernen.Jamaika hat die meisten Kirchen der Welt und steht im Guinness Buch der Rekord. Das Land hat viele Probleme, die uns nicht verborgen bleiben.
Unsere Guide singt uns ein Lied von Harry Belafonte vor, als wir an seinem Haus vorbei fahren. Die Nationalhymne schmettert sie auch, und wir schmunzeln alle über ihre Gesangsstärke. (Nun hat das Land Bürgerkrieg)
Dann erreichen wir den Sessellift, der uns über die Wipfel der Bäume tragen soll. Es ist ein Erlebnis und immer mit dem Blick auf die Bucht und auf unser Schiff gerichtet. Unter uns hängen Bananen und blühen Büsche. Oben auf einem Plateau, wo alles sehr gepflegt wirkt, geniessen wir ein neues Restaurant mit einem kleinen Aussichtturm. Ein wunderschöner Laden und kleine Stände laden zum Bummeln ein.
Wir bekommen in dem Restaurant ein kleines Menue und den wunderschönen Blick aus den geöffenten Fenstern auf die Bucht gratis.
Weiter geht es zum Dunn River Falls. Mit viel Gekichere und Albernheiten laufen wir wie auf einem Laufsteg (Badeanzug) zur Leihstation der Gummischuhe (7$). Mit blauen und grünen Gummischühchen geht es nun ins Wasser. Kameras dürfen leider nicht mit genommen werden, nur wenn sie wasserdicht sind.Im Wasser stellen sich uns einige Amerikaner vor. Lustige Situation!
Hände haltened bezwingen wir den Wasserfall - vorsichtig Schritt für Schritt. Nur gemeinsam sind wir stark und schaffen es. Es ist eine nicht ganz einfache Angelegenheit. Ein falscher Schritt und das Knie ist lediert.
Wir sehen am anderen Tag einen Herrn auf dem Schiff, der hat wahrscheinlich diesen falschen Schritt gemacht. Am Schluss dieses Abenteuers kaufen wir die angebotene DVD - bitte handeln, sonst ist es zu überteuert -
Nach 1 1/2 Std. Rückfahrt(Beginn der Monsumzeit, Platzregen) kommen wir wieder wohlbehalten zum Schiff zurück. Es war ein wunderschöner Tag.
Das Abendprogramm an diesem Tag ist sehr gut. Broadway Melodien erklingen in der Abendshow.
28.04. Seetag
An diesem Tag führen uns Delphine tolle Sprünge vor. Am Nachmittag gehen wir in die Constellation Bar und schauen durch die großen Fenster auf`s Meer und geniessen die Ruhe.
29.04. Cartagena/Kolumbien
Um 8:30 Uhr fahren wir mit dem kostenlosen Shuttle bis zum Pierende. Ein Stadtplan von einem Infostand ist wichtig. Wir gehen zu Fuss in die Altstadt von Cartagena. Erst müssen wir die lästigen Taxifahrer abschütteln und dann maschieren wir die Calle 28 hinunter bis zur Brücke mit dem gelb gestrichenen Betongeländer und dort beginnt die Altstadt mit Stadtmauer. Es ist ein gutes Stück zu laufen, aber es hat uns Spaß gemacht überall mal in die Geschäfte hinein zu schauen und das Leben der Einheimischen zu bestaunen. Es ist sehr heiß 35 Grad und 95% Luftfeuchtigkeit.
Umgeben von einem Ring aus massiven Festungsmauern, erbaut von den Spaniern ab 1586, ist die alte Stadt eine reizende Enklave, voll von Geschäften, Restaurants und historisch wichtigen Strukturen - auf jeden Fall einen Spaziergang wert.
Hölzerne Balkone an den Häusern und Kirchtürme über den Dächern. Drei Kirchen sind besonders sehenswert: San Pedro Claver, Santo Domingo und die Cathedral aus dem späten 16. Jahrhundert. Erwähnenswert ist das Fortress of San Felipe, das grösste spanische Fort Spaniens in der neuen Welt. Hoch gelegen mit einem großartigen Blick auf die Stadt.
Wir besuchen das Kloster der Jesuiten, wo San Pedro Claver gelebt und gewirkt hatte. Er kümmerte sich um Arme, Sklaven und Leprakranke.Sehr sehenswert - wir waren die einzigen Besucher - eine Ruhe im traumhaften Klostergarten.
Dann machen wir uns auf den Rückweg. Leider nehmen wir zweimal die falsche Brücke, so dass wir immer wieder zurück müssen und das kostet Zeit. (kaum ein Einheimischer spricht Englisch) Dann haben wir unsere Brücke mit gelbem Geländer gefunden und laufen Richtung Hafen und steigen - fast am Ziel - um 12 Uhr in ein Taxi, weil wir nicht das Schiff verpassen wollen.Es war ein herrlicher, aber heißer Tag.
Seit 1984 steht die Altstadt Cartagenas auf der Liste der UNESCO Weltkulturerbe.
Das Auslaufen des Schiffes begeistert uns, da wir an der Skyline von Cartagena - der Neustadt - vorbei flanieren - wie Manhattan -
30.04. Panamadurchfahrt
Es ist ein sehr heißer Tag und die Luft steht. Wir suchen den Schatten. Das Helikopter Deck ist geöffnet, so dass die Passagiere ganz vorne dabei sein konnen, wenn sich die Schleusentore öffnen. Links und rechts am Ufer sind Vogelschutzgebiete und Dschungel. Kleine bewaldete Inseln sind zu sehen.
Schon 1880 wurde mit den Bauarbeiten bekonnen. Erst 1914 wurden sie unter amerikanischer Hoheit vollendet.
Der Panama Kanal ist etwa 80 Kilometer lang und verbindet den Atlantischen mit dem Pazifischen Ozean. Der Kanal verläuft von Nord nach Süd! (und nicht in Ost-West Richtung, wie viele vermuten).
Der Panama - Kanal wird oft als das achte Weltwunder bezeichnet. Das Bauwerk ist wirklich imposant.
Eine Durchfahrt kostet etwa 80.000 Dollar und muss in bar entrichtet werden. Kreditkarten werden nicht akzeptiert!
Der Kanal hat eine Auslastungsquote von über 90%. Doch 80% aller Schiffe, die heute gebaut werden, sind schon zu groß, passen nicht mehr durch die engen Schleusen des Kanals.
Deshab soll der Kanal nun durch umfangreiche Baumassnahmen erweitert werden. Das kostet etwa 6 Milliarden Dollar. Das Projekt soll 2015 fertig werden.
Der Kanal besteht aus 12 Schleusenkammern und führt dann in den künstlichen Lake Gatún.
01.05. Seetag

Wieder ist Relaxing angesagt und "Exersises" Quizz
02.05. Puntarenas /Costa Rica
Ausflug zum Nat. Park Manuel Antonio
Die Tour beginnt mit einer 2 1/2 Std. Fahrt durch das Land - sehr interessant - Wir sehen bei einer Wanderung im Dschungel Affen, rote Krebse, schwarze Leguane in allen Grössen und Krokodile, die sich im Schlamm eines Flusses sielen. Ein Badestopp in einer Bucht lässt uns auf Abkühlung hoffen, aber das türkisblaue Wasser ist 27 Grad warm, aber ein herrliches Fleckchen Erde.
Mittagessen gab es im "El Parador", köstlich. Gegrillte Anansscheibe mit Vanilleeis zum Nachtisch. Wir haben in diesem Lokal nette amerikanische Tischnachbarn, die uns ihre persönliche Meinung über Obama mitteilen - interessant -.
Die Highlights in Costa Rica sind die Naturschönheiten - 14 Nationalparks und Reservate findet man in dieser Provinz,
03.05. Seetag
Relaxing ist wieder angesagt.
04.05. Huatulco/Mexico

"HUATULCO" kommt vom Nahuati Wort cuauhtolco, welcher "der Ort wo Holz verehrt wird" bedeutet.
Man kann die Stadt La Crucestita besuchen - zu Fuss oder mit dem Taxi - oder an einer der Strände gehen und sich ins Wasser gleiten lassen. Wir suchen uns den Strand der Einheimischen aus, der fast menschenleer ist. Wenn man sich von der Schiffsanlegestelle rechts hält und einen großen Bogen läuft, kommt man an diesen Strand. Dort sitzen wir im Schatten und geniessen den Blick auf unser Schiff und schwimmen im warmen Wasser. Ein Junge vom Strandrestaurant bringt uns eine zauberhaft zurecht gemachte Fischplatte - zum Fotografieren - Wir schauen von Weitem auf das hektische Treiben der Leute in der anderen Bucht und geniessen die Ruhe und Zufriedenheit zwischen den Einheimischen in "unserer" Bucht.
05.05. Seetag
06.05. Puerto Vallarta/Mexico
Sehr früh verlassen wir das Schiff und nehmen uns ein Taxi um in die wunderschöne Stadt Puerto Vallarta zu kommen.Einst zur "freundlichsten Stadt der Welt" gekürt, ist es nach wie vor ein charmantes Touristenzentrum für Reisende die gutes Essen, Shopping, Bootsausflüge und Fischen lieben oder einfach nichts tun wollen ausser an einem sonnigen Strand zu dösen.
Der Besuch der Kathedrale (mit der Kirchtumkrone) und ein Spaziergang durch den Ort und auf die Anhöhe, das gehört zu unserem privaten Ausflug.
Erwähnenswert ist die wunderschöne Promenade mit Skulpturen, dem Amphittheater und den Sandburgenkünstlern - das komplette Abendmahl in Sand - phantastisch.
Unseren Entschluss -Rückfahrt mit dem Taxi - verwerfen wir und gehen am Strand entlang und dann an den traumhaften Hotelburgen vorbei bis zum Hafen ( man muss gut zu Fuss sein, um das zu schaffen). So sehen wir mehr vom Ort, als bei einer Taxifahrt.
07.05. Cabo San Lucas/Mexico

Es wird getendert, so dass wir schon um 8:00 Uhr im Theater sitzen und unser Nümmerchen 1 in den Händen halten.
Wir kommen in einen Hafen mit Pelikanen und vielen Motoryachten an. Luxux pur!
Wir entschliessen uns den Blvd. Marina bis zur Medano Beachzu zu laufen .Vorbei an Luxusgeschäfte und Restaurants bummeln wir bis zum Strand. Dort waren noch nicht so viele Leute und so geniessen wir die Ruhe und Zweisamkeit. Es war wieder sehr warm an diesem Tag, aber die Luftfeuchtigkeit war gering, so dass wir die Hitze gut ertragen können.
Nach der Besichtigung der Luxus Av. - muss man gesehen haben - bewacht von Securityleuten, maschieren wir in die Straßen, die uns interessieren. Dort sahen wir die Gegensätze, die so krass sind - nur ein paar Straßen trennte Luxus und Armut.Ein amerikanisches Ehepaar auf einer Bank - sie machen Urlaub dort - erklären uns den Reichtum: Amerikaner kaufen dort Luxusvillen und Wohnungen und bringen ihre Yachten mit und verbringen dort ihre Urlaube.
Pünktlich nehmen wir wieder ein Tenderboot zurück.
08.05. und 09.05. Seetage
Relaxing und Vorbereitung auf die Ausschiffung.
Die Temperaturen sinken auf 17 Grad und im Liegestuhl liegen ist nur begrenzt möglich. Es bläst auch ein kräftiger Wind - trotzdem liegen wir eine Weile warm verpackt an Deck -
10.05. Abschied von der Infinity und Auschiffung in San Francsico, die sehr gut organisiert ist. Wir reihen uns in die Taxischlange ein. Unser Hotel in San Francsico ist Inn at the Opera, Fulton Street 333 an der City Hall.Busstation Nr. 47 und 49 direkt in der Nähe.
Ein kleines schmales Hotel mit sehr freundlichem Service. Unser Zimmer ist sauber, aber sehr klein. Das Badezimmer ist groß. Da wir das Zimemr nur zum Schlafen benötigen ist das die richtige Hoteladresse für uns.
Nach Ankunft ( viel zu früh, aber kein Problem) kaufen wir uns in der City Hall einen Munipass ( Achtung: Security, Taschenkontrolle am Eingang).
San Francsico bis zum 14.05.
Wir fahren mit dem Fahrrad über die Golden Gate Bridge über Sausalito bis Tiburon und dann mit der Fähre nach San Francisco zurück.( ein Highlight auf unserer Reise) Bis zum Golden Gate Park laufen wir und sehen so viele interessante und schöne Dinge abseits des Trubels, Union Square ( Macy´s ),Marketstreet, wir fahren Cabel Car ( einmal Stange halten ist "Pflicht") und Straßenbahn, Grace Kathedrale ( ein MUSS), St. Mary ( älteste Kirche mit 1/4 Std. Mozart Konzert),Chinatown, Pier 39, Fischerman Wharf. Wir laufen den Coit Tower hoch und runter, Lombardt street hinunter bis Levis´s Square, Ghiradelli (der Platz der leckeren teueren Schokolade), dort besuchen wir zwei Bilderausstellungen.
Es war eine TRAUMREISE!
Unsere nächste Reise geht nach Portugal in die Algarve zum Wandern und dann halten wir wieder nach Kreuzfahrten Ausschau.