Kreuzfahrt 25.10. bis 07.11.2009








Quebec Charlottetown 620 Seemeilen
Charlottetown-Boston 803 Seemeilen
Boston – New York 363 Seemeilen
New York – Bermuda 663 Seemeilen
Bermuda–Port Canaveral 866 Seemeilen
Port Canaveral . Fort Lauderdale 174 Seemeilen
Gesamt: 3849 Seemeilen ( 1 Seemeile ca. 1.852 Meter)

Anreise:
Abflug Düsseldorf: 11:30 Uhr nach Amsterdam mit KLM 1 ½ Std. Aufenthalt
Von dort ging es weiter von Amsterdam nach Montreal
Ankunft 16:35 Uhr Ortszeit

KLM hat einen guten Service und freundliche Flugbegleiter. Mit der Ausgabe von Getränken wurde nicht gespart. Die Beinfreiheit war ausreichend. Diese Fluggesellschaft können wir empfehlen. Wir haben jetzt einen direkten Vergleich zu Delta-Airline - unser Rückflug war mit Delta-Airline -
Nach einem guten Flug kamen wir um 16:35 Uhr in Montreal an. Dort wurden wir zum Schalter für die Einreise geleitet. Durch ca 15 abgegrenzte Reihen liefen wir hin und zurück. Die Wartedauer wurde durch dieses ständige Laufen – scheinbar – verkürzt. Der Beamte war sehr freundlich und witzig. Er begrüßte uns in Deutsch „Guten Tag“ und er wünschte uns a „good time in Canada“ Mein kleiner Laptop wurde nirgendwo beanstandet oder machte Schwierigkeiten auf den Röntgenbildern. Man muss ihn nur extra heraus legen, damit er gut sichtbar für die Beamten ist.

Nachdem wir die Passkontrolle zügig absolviert hatten ging es an das Kofferband, wo wir eine Weile standen und auf unsere Koffer warteten. Nach einer gewissen Zeit machte mich ein junger Mann auf unsere Koffer aufmerksam. Die Koffer der KLM-Maschine waren vom Band genommen und zur Seite gestellt worden, was einem natürlich gesagt werden sollte.

Am Ausgang wurden wir von sieben Costa Hostessen (wie eine Kette aufgereiht) bis zum Shuttle-Bus nach Quebec City geleitetet. Im Bus war es sehr kalt. Wir saßen mit unseren wattierten Jacken mit Kapuzen und froren auf unseren Sitzen. Die Müdigkeit und Abgespanntheit machte sich bemerkbar. Auf den Bussitzen lag ein Infoblatt, wo man um Verständnis bat, wenn die Hostessen die Gäste in italienisch begrüßen oder kein ausgezeichnetes Deutsch sprechen würden.
Das erste "Gemaule" ging bei Ankunft schon los, da eine junge Italienerin uns in italienisch begrüßte und eine ziemlich verschnupfte deutsche Dame sich beschwerte „Ich spreche kein spanisch!“ Worauf ich ganz leise antwortete, „ es ist italienisch!“

Ich hatte das Gefühl, wir waren die einzigen Westdeutschen in dem Bus. Die Einschiffung ging zügig – fast im Schweinsgalopp – von statten. Dort verlangte man das erste Mal das Estapapier. Der Beamte, bei der Einreise in Montreal staunte über dieses Dokument, als ich es ihm vorlegte. Ich muss noch erwähnen, dass wir noch ein Dokument am Schiff-Check-In-Schalter ausfüllen mussten „Gesundheitscheck“ Dort musste man erklären, ob man an Halsschmerzen, Schnupfen oder Fieber leidet. Bei Bejahung wurde man kostenlos vom Bordarzt untersucht und durfte dann auf das Schiff.

Wir hatten eine Außenkabine mit eingeschränkter Sicht ( Behinderten-Kabine). Die Kabine war sehr sauber und wir erfreuten uns an einem großen Badezimmer. Unser Steward aus Peru tat sein Bestes. Da ich die Costa Atlantica schon kannte, war es für mich kein neuer Anblick.

26.10.
2. Tag Quebec

Viel geschlafen hatten wir in dieser Nacht nicht, da wir mit dem Jetlag zu kämpfen hatten. Die Reise war durch den dreistündigen Shuttle von Montreal nach Quebec City anstrengend gewesen.

Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg (ca. 9 Uhr)in die Stadt Quebec Das Wetter war sonnig, aber kühl.
Da unsere Handys nicht funktionierten suchten wir ein Internet Cafe, was wir nach langem Suchen auch fanden. Es liegt in der Altstadt gegenüber von MacDonald die Straße hinein, direkt an der Ecke.
Quebec ist eine saubere kleine Stadt mit französischen Flair, und ich bin immer wieder gerne hier. Dieser Anblick - Hintergrund das Frontenac und vor uns der St. Lorenz-River – traumhaft - Wer diesen Blick etwas länger genießen will, plant einen Spaziergang entlang der Terrasse Dufferin ein, die sich vom Chateau Frontenac entlang der Klippen des Cap Diamant erstreckt bis zur Zitadelle.

Von dort kann man am Parlament vorbei durch das Tor in der Stadtmauer in die Altstadt gelangen zur Rue de Petit-Champlain, wo uns ein Harmonium-Spieler mit wunderbaren Weisen empfing.
Unsere Füße verrieten uns, dass wir viel gelaufen sind und gegen 17 Uhr betraten wir wieder das Schiff. Am Abend lernten wir unsere Tischnachbarn kennen. Auch durch nette Tischgäste kann eine Schifffahrt verschönt werden oder…………......

27.10.09 Seetag

28.10. Prince Edward Island Hauptstadt Charlottetown

Wir verließen das Schiff um ca. 9:30 Uhr durch das Terminal, wo kostenfreies Internetsurfen angeboten wurde. Einige Crewmitglieder saßen dort und mailten zu ihren Verwandten in alle Welt. Als kleine Anmerkung: es befanden sich 65 Nationen auf dem Schiff – und alle gingen wir friedlich – ( bis auf einige Ehepaare, die sich immer wieder zanken mussten – Überforderung -) miteinander um.

Auch hier hatten wir gutes Wetter! Mit Stadtplan versehen marschierten wir los. Den Stadtplan erhielten wir im dortigen Visitercenter direkt am Terminal. Charlottetown ist ein kleiner Ort mit ca.33.000 Einwohner. Diese Stadt wurde 1765 von Kapitän Samuel Holland gegründet. Prince Edward Island ist die kleinste Insel ( mit ca. 137.000 Einwohner) des nordamerikanischen Staates. Die Insel gilt als Wiege der kanadischen Confederation. Im house of Confederation wurde über die Bildung des Staates Kanada 1864 beraten. Ein Bummel durch das historische Charlottetown war nun angesagt. Das Beaconfield House, direkt am Meer, wo auch gegenüber das historische Haus „the residence of the lieutenant governor“ zu sehen ist,wurden von uns besichtigt. Manchmal dachten wir, wo sind nur die anderen Passagiere?

Vom Indiansummer sahen wir leider nicht mehr viel. Eine Tasse Latte M. tranken wir in einem netten kleinen Cafe, was ein Deutscher betreibt. Nach ca. 5 Std. ging es so gegen. 15.30 Uhr wieder auf unserer Schiff zurück. Die Nacht wurde dann stürmisch und mir war es ein wenig übel, aber dieser Zustand verging auch bald wieder.

29.10.Seetag

Nach dem Frühstück ging es zum Muskelaufbautraining. Der junge Mann, Alexandro, war hervorragend und wir nahmen uns vor, jeden Morgen an diesem Training teil zu nehmen. Heute legten wir uns bei Sonnenschein mit Decke auf das obere Deck, herrlich Wir holten uns eine Kleinigkeit vom Buffet und verzogen uns auf unsere Liege in die Sonne. Das Schiff war ansonsten geräuschärmer als sonst. Es waren nicht viele Kinder an Bord. Die Mehrheit der Passagiere kam aus Frankreich und Italien. „Unsere Deutsche-Gruppe“ war schwach vertreten.

An der Rezeption war großer Andrang in den ersten paar Tagen, da einige Kabinen eiskalt blieben – auch unsere – Am heutigen Tag ist eine angenehme Wärme in der Kabine, auch auf den Gängen und Theater usw. ist es sehr warm und die trockene Luft macht uns zu schaffen. Viele Menschen sind sehr erkältet und husten und schniefen. Morgen geht es nach Boston

30.10.09 Boston

Als wir in Boston einliefen, waren wir um 8:00 Uhr morgens schon bei den Beamten zur Registrierung und waren um 8:15 Uhr schon abgefertigt. Vor dem Terminalgebäude (ein wenig links halten, Bushaltestelle) fuhr ein ganz normaler Bus für 2 Dollar zur South Station, wo uns die nette schwarze Busfahrerin erklärte, wie wir zum Freedom Trail kommen. Der Bus war nur mit vier Personen besetzt (vier Deutsche). Vom South Station Busstopp waren es nur wenige Meter bis zum Start des Freedom Trails. Start war am Common, wo auch ein Visitercenter ist. Wir folgten dem roten Strich bis zur North Old Church und entschieden uns nicht weiter zugehen, da wir pünktlich das Schiff erreichen wollten. Lt. Reiseführer hatten wir die interessantesten Punkte an dem Trail gesehen. Ein wenig aufpassen sollte man am Old State House, da dort der rote Strich durch Bauarbeiten nicht leicht zu finden ist. Man gehe ganz um das historische Gebäude herum und dann findet man den roten Strich wieder, der einen über die Straße leitet.

Wir erreichten unseren Ausgangspunkt South Station wieder, von dort marschierten wir zum Busterminal, das nicht weit von unseren morgendlichen Ausstieg (South Station) entfernt liegt. Dort achteten wir auf die Silverline-Strecke (SL2). (Im Tunnel) Schnell wurde ein Ticket in einem Automaten (Automat liegt direkt an einer Infostelle) gezogen und schon kam unser Bus (unterirdisch) und fuhr uns wieder zur Costa Atlantica zurück. Es war ein schöner Tag mit gutem Wetter, alles hatte super geklappt. Zwischendurch war shopping angesagt und ein Latte bei Starbucks ( den leckersten Latte den wir je getrunken hatten) - musste auch sein - . Bei Macy´s wurden wir kostenlos geschminkt, so dass wir gestylt auf´s Schiff zurück kehrten.Gerade richtig zum Kapitäns-Dinner!

31.10.2009 New York

Um ca 13 Uhr fuhr die Costa Atlantica unter der Venezziano Brücke hindurch und nahm Kurs auf die Skyline von Manhattan. Es war ein erhebender und auch bewegender Moment für uns. Wie viele Einwanderer erlebten dieses Gefühl der Freiheit und legten ihr Schicksal in die Hand dieser Stadt. Eine Dame aus Kalifornien (Indonesierin) stand an der Reling und hatte Tränen in den Augen. Sie erzählte uns, dass sie vor 20 Jahren nach Amerika ausgewandert wäre.
Unser Schiff lag am Pier 90 (50. Street) sehr gute zentrale Lage. Wir liefen die 50. Street ( von West nach Ost) bis zum Broadway, gingen dann die 50. Street weiter East und kamen ans Rockefeller Center mit dem Eislaufplatz und weiter zur St. Patrick Cathedrale, die uns sehr beeindruckte. Die Temperaturen waren fast nicht aus zu halten. Es waren am Tag 25 Grad und nachts um 23 Uhr 17 Grad und 90% Luftfeuchtigkeit. Der Schweiß lief uns den Rücken hinunter.
Wir traten den Rückzug so gegen 15 Uhr an, da wir die Tour“ New York bei Nacht“ gebucht hatten. Um 20 Uhr stiegen wir in einen Bus und eine kompetente Reiseleiterin begleitete uns. Diese humorvolle Dame überbrückte die Müdigkeit der Busteilnehmer mit ihrer witzigen und mütterlichen Art. – Eva Nagy aus Ungarn -

In New York war Halloween und auf den Strassen war der „Bär los“ . Unser Busfahrer hatte Schwierigkeiten an den Staus vorbei zu kommen. Wir fuhren über die Manhattan Bridge und auf die Uferpromende an der Brooklyn Bridge, wo wir eine Traumaussicht auf die Skyline von Manhattan hatten. Alle drei Brücken BMW ( Brooklyn-, Manhattan- und Willamsburg Bridge) konnten wir bei Nacht genießen. Den Anblick werden wir nicht so schnell vergessen. Es herrschte Stille bei allen Ausflüglern, auch bei zwei Italienern, die sich fast auf dem Top of the Rock geschagen hätten.

Den Wintergarten besichtigten wir mit den Blick auf den Ground Zero, anschl. ging es zum Rockefeller Center zum Top of the Rock. Diese Tour wird ein unvergessenes Erlebnis bleiben! Leider fing es an zu regnen, so dass wir uns auf der oberen Plattform „Top of the Rock“ nicht so lange aufhalten konnten. Die Straßen von New York waren verstopft. Die Halloweenparade ging über den Broadway, die wir aber nicht mehr sahen..
Als wir um ca 24:30 Uhr wieder auf dem Schiff waren, fielen uns fast die Augen vor Müdigkeit zu. Die neuen Eindrücke hatten uns überwältigt.

01.11.2009

2. Tag New York

Marathonlauf auf Staten Island. Wieder waren viele Menschen unterwegs. Morgens um 9 Uhr verließen wir das Schiff Richtung Broadway, liefen dann den Broadway, 5. Ave. 7. Ave. hinunter. Unser Ziel war Greenwich Village. Dort hörten wir unter dem Astor Arc vier schwarzen Musikern, die Acapella sangen aufmerksam zu. Dort hätten wir noch länger stehen bleiben können. Weiter ging es zum ältesten Cafe der USA „Caffe Reggio“ in die McDougal street 112
Tipp: – nicht durch den Arc gehen, sondern rechts am Wahingtonsquare herum. dann liegt es auf der rechten Seite) - wo wir uns mit einer Studentin ( sie studiert Germanistik in New York) trafen. ACHTUNG: Dort kann man nur bar bezahlen. Nach einem Latte und einer Tasse Kakao ging es wieder zurück zum Schiff. Wir haben diese Strecke hin und zurück per Feet gemacht. Unterwegs wurde hier und dort noch ein kleiner Einkauf in einigen Geschäften getätigt.

Unsere Kreditkarten zuckten laufend in unserer Tasche. Die 7. Ave. war eine autofreie Zone, so dass wir uns in Ruhe die vielen aufgebauten Verkaufsstände ansehen konnten. Die Temperaturen waren heute angenehmer, als am Tag vorher. Müde und mit leichten wunden Füßen erreichten wir unser Schiff gegen 15 Uhr. New York ist eine coole Stadt, aber nach zwei Tagen hatten wir genug gesehen und gehört.

02.11.2009 Seetag

03.11.Bermuda

gehört zum Commonwealth
Die Einreise zu den Bermudas verlief schnell und reibungslos. Um 9:30 Uhr verließen wir das Schiff und kauften uns im Terminal eine Tageskarte für Bus und Fähre für 12 $, anschl. wiesen uns blaue Informationsschilder zur Fähre, wo zwei getrennte Menschen-Schlangen standen. Eine Linie fuhr mit der Fähre nach St. George`s und die andere nach Hamilton.
Tipp: erst nach St. George`s mit der Fähre und dann nach Hamilton mit der Fähre und dann zurück zum Dockyard mit dem Bus – so hat man die Insel fast komplett gesehen – Wir benutzten die Fährlinie nach Hamilton. Unter Deck war es uns zu kalt (Aircondition). Die Außen-Temperaturen waren so um die 24 Grad (angenehm). Nach 25 Min. fuhren wir in den Hafen von Hamilton ein. Eine wunderbare Überfahrt. Auf den Bermudas ist Linksverkehr.
Direkt am Kai – links - liegt ein kleiner Tourist-Information, wo ich eine Stadtkarte holte. Wir gingen die Frontstreet hinunter. Auf einer Anhöhe liegt der Court, wo sich gerade einige Schöffen zu einem Prozess versammelt hatten. Weiter ging es zur Holy Trinity Church, wo wir die Kirchenfenster und auch den modernen Altar bewunderten. Wir schlenderten durch zwei wunderbare kleine Parks. Dann liefen wir die Frontstreet in östliche Richtung bis zu dem Restaurant Harry`s (was ein wenig versteckt zwischen den Häusern neben dem Yachthafen liegt).
Empfehlung: Reingehen, draußen sitzen und genießen!
Dann gingen wir die Frontstreet in westliche Richtung zum Underwater Exploration Institute rechts abbiegen (auf der rechten Straßenseite) zum Restaurant at BUEI (Treppen hinunter), welches wir direkt am Wasser fanden.
Tipp: Auf der Stadtkarte rechts unten könnt ihr es finden. Toller Blick auf die Luxushäuser auf der anderen Seite und die tollen kleinen Yachten – sehr zu empfehlen - Eine Ruhe ging von diesem Garten/Wasserrestauratnt aus.

Bis ca 14 Uhr schlenderten wir durch Hamilton und dann ging es zum Busterminal an der Ecke Churchstreet und Washingtonstreet. Schnell war unser Bus Nr. 7 gefunden. Er fuhr bis Dockyard. Spontan entschlossen wir uns auf hlaber Strecke an der Horseshoe Bay auszusteigen und uns ein wenig in der Bucht auszuruhen. Ein herrliches Flecken Erde mit türkis leuchtendem Wasser., wenn ……………wir wir nicht auf eine Gruppe Italiener gestoßen wären – wie kann man so viel und so schnell über Stunden reden? – Aber der Strand ist sehr groß…………. KEIN Problem!
Wir liefen an der Bucht entlang bis zu einem Parkplatz (dort sind auch saubere Toilettenhäuser), von dort bogen wir auf die Hauptstraße ab und gingen von dort zur Busstation – wo schon einige Passagiere warteten –. Der Bus war sehr voll, aber zum Glück hatten wir diesmal keinen Aircondition-Bus erwischt. Die Kälte in den Busen ist ohne Pullover nicht auszuhalten.
Tipp: Jacke oder noch ein T-Shirt mitnehmen wäre angebracht. Der Bus fährt 17,5 km von Hamilton bis Dockyard. Es war eine sehr schöne Tour und wir erfreuten uns an der schönen Tour bis zum Dockyard. Als wir das Schiff betraten überlegten wir uns,ob wir am Abend das Schiff noch einmal verlassen sollten, aber unsere notorische Müdigkeit überfiel uns wieder.

04.11.
2. Tag Bermuda Royal Naval Dockyard

Bei trübem, aber warmen Wetter blieben wir heute am Dockyard und schauten uns dort die Geschäfte und die Befestigungsanlage an und genossen das Klima. Unsere Kreditkarte lag ruhig und gelassen in unserem Rücksack.

05.11.Seetag

06.11. Cap Caneveral

Immigration war angesagt. Wir mussten um 6:30 Uhr im Theater Caruso sein. Die Immigration ging sehr schnell. In 10 Minuten hatten wir alles erledigt und konnten zum Frühstück gehen. Als wir das Schiff verlassen wollten wurde uns gesagt, dass wir warten müssen bis alle Passagiere registriert wären.
Leider standen wir um 10 Uhr immer noch in der Haupthalle, wo mittlerweile fast alle Passagiere versammelt waren, die das Schiff verlassen wollten. Es fehlten vier Personen, die immer wieder ausgerufen wurden. Der Unmut der Passagiere steigerte sich, so dass einige Italiener anfingen zu klatschen, zu pfeifen und sie stimmten ein Lied an und alle anderen Passagiere taten das gleiche, aber es tat sich nichts. Könnt ihr euch den Sound vorstellen?
Könnt ihr euch vorstellen über 2000 Passagiere standen in der Haupthalle und warteten auf vier Personen? Um 9:30 Uhr waren es nur noch zwei Personen. Als die Verspäteten sich eine Schneise in die Menschenmenge zum Theater Caruso bahnten, wurde gebuht, aber das interessierte diese Italiener nicht. Sie wurden noch frech! Nach einer Weile kam der Kapitän und gab das Gate für die Passagiere frei. Wie kann man so gleichgültig und egoistisch sein. Immer wieder stellte ich fest, dass manche Menschen sehr egoistisch sind. Wenn Treffpunkt und Uhrzeit für Ausflüge anstanden, kamen einige Passagiere grundsätzlich eine viertel Stunde oder noch später zum Treffpunkt.

07.11.2009 Ausschiffung

die sehr gut organisiert war. Costa Hostessen begleiteten uns bis zum Shuttlebus. Ein lustiger freundlicher Costa Mitarbeiter geleitete uns vom Flughafen Miami bis zum Check-In-Schalter, wo Costa Passagiere extra einchecken konnten. Lob an Costa!

Leider kamen wir nur bis Atlanta, wo unser Flieger repariert werden musste. Die Sprechanlage vom Tower zum Cockpit war gestört. Wir standen schon auf dem Rollfeld, so dass der Flieger zurück zum Hanger fuhr, wo wir drei Std. im Flieger ausharrten. Es wurde 20 Uhr (16:45 Uhr sollten wir fliegen), als wir auf das Rollfeld von Atlanta fuhren.

Leider gingen unsere Handys nicht, so dass wir nicht nach Deutschland anrufen konnten. Schade, dass unsere Reise so ein anstrengendes Ende genommen hatte, aber das ist höhere Gewalt.

Was mir etwas negativ aufgefallen ist: Passagiere, die sich nicht benehmen können, egoistisch und laut waren. Einige Paare die sich permanent zankten, weil sie mit der engl. Sprache und den Ausflügen überfordert waren.
Das Geknatsche bei einigen deutschen Passagieren empfand ich manchmal als nicht angebracht und ich fragte mich; „Welche Erwartungen hatten diese Menschen?“

Was uns auf dem Schiff missfaleln hat: Die Raucherecke (Gang) auf den Decks 2 und 3 , die jeder Passagier zum Theater durchlaufen musste. Wir werden kein Bild mehr beim Fotografen kaufen, da sie zu teuer und oft auch überbelichtet sind und er achtet durch die Schnelligkeit nicht auf Details. Die eisige Kälte in den ersten drei Tagen an Bord. Das Essen auf der Costa Atlanica war ein wenig schwächer, als auf der Costa Mediterranea, aber auch auf der Atlantica war das Angebot groß und reichhaltig. Die Shows haben mir persönlich auf der Costa Mediterranea besser gefallen, obwohl ich die Soulsängerin und auch das artistische Paar auf dieser Reise hervorheben möchte. Die Crew war ausgesprochen freundlich und hilfsbereit.

Zum Schiffsbau und Einrichtung kann ich keine Stellung beziehen, da wir unser Augenmerk nicht auf diese Dinge gelenkt hatten.

Fazit: Die Reise war ein Erlebnis und wir würden diese Reise jederzeit wieder mit Costa unternehmen.