Kreuzfahrt in die östl. und westl. Karibik

Das Schiff:
Costa Mediterranea vom 08.03. bis 23.03.2008
Route:
Ford Lauderdale - Georgtown/Grand Cayman
Roatan/Honduras - Cozumel/Mexiko
Ford Lauderdale - San Juan/Puerto Rico
Charlotte Amalie/ St. Thomas - La Romana/Dom.Rep.
Grand Turk & Coicos - Ford Lauderdale
Leinen los und dann ging es Richtung Key West. Auf den Abend waren wir gespannt, welche Mitreisende wir an unserem Tisch begrüßen werden.
Siehe da, wir waren ein supppppper Tisch - drei Damen und ein Herr.
Die Nacht darauf verlief etwas unruhig, da der Jetlag sich bemerkbar machte, aber am anderen Morgen sah die Welt schon wieder sonnig aus.
09.03. Seetag
Beim Frühstück informierte uns der Kapitän über Lautsprecher, dass ein Mensch über Bord gegangen und dass die Mediterranea zurück nach Miami müsste. Hubschrauber und Küstenwache suchten eine 39-jährige Frau, die von ihrem Mann ins Meer gestoßen wurde. Auf dem Weg nach Miami kam ein Polizeiboot und holte den Mann ab, und wir konnten unsere Reise ohne Key West fortsetzen.
10.03. Seetag
Yoga, faulenzen, lesen, Quiz usw.








11.03. Grand Cayman
Wir hatten dort 27 Grad.
15.000 Einwohner hat diese Insel.
2004 verwüstete ein Hurrikan die Insel. Es waren 60 % der Insel überschwemmt. Die Einwohner konnten nur noch mit dem Fahrrad fahren.
Grand Cayman ist eine reiche Insel. Viele Amerikaner leben dort.
In Georgetown marschierten wir durch das Terminal auf die Hauptstraße rüber auf die andere Straßenseite. Dort stand schon ein Mitarbeiter von Kaptain Marvin und empfing uns. Wir wurden von zwei reizenden Damen begrüsst.
Dann kletterten wir in einen VW-Bus und ab ging es an Kaptain Marvins Haus vorbei zu einer Lagune, wo zwei Boote standen. Wir durften auf das Boot (kleinere 15 Personen) welches Kapitain Marvin (92 Jahre) steuerte. Eine herrliche Fahrt bis zu einem schönen Fleckchen, wo wir schnorchelten
Wir zwei Frauen haben so gelacht, weil die Masken und die Schwimmwesten so ulkig an unsere Körper klebten.
Herrliches Wasser, aber die Korallen und Fische waren natürlich kein Vergleich mit dem Great Barriere Reef in Australien. Wir hatten unsere Freude!









Dann kam die Hauptattraktion - die Stingrays - Mutig sprang ich ins Wasser. Meine Schwester war nicht zu bewegen ins Wasser zu hüpfen. Meine erste Berührung mit den Rochen liess mich aufschreien, weil das Stupsen von diesen seltsamen Viechern sehr unangenehm war. Ich wurde aber immer mutiger.
Am Abend ging es in die Show „The Elements“ - phantastisch - Kostüme, Musik,Tanz. Die Shows auf der Mediterranea haben uns am besten von allen Schiffen gefallen ( Viktoria und Atlantica)
12.03. Roatan/Honduras
Nach dem Anlegen in Roatan marschierten wir direkt zum Büro von Victor Bodden. Dort wartete eine Dame auf uns, die uns einem jungen Mann - Samuel - mit Taxi zuteilte. Mit Samuel fuhren wir über die Insel. Zuerst zu den Affen, dann zur Sandy Beach und in eine Schule, wo ich mich mit dem Lehrer unterhalten durfte. Es war eine wunderbare Erfahrung, und wir waren alleine an diesem herrlichen Strand.



Wieder zurück spazierten wir über die Mainroad und dann zurück aufs Schiff. Es war wieder ein herrlicher Tag, der uns wieder sehr müde gemacht hatte. Die Abendshow fiel aus, so dass wir schon um 10 Uhr die Schäfchen zählen konnten.

13.03. Cozumel Yukatan/ Tulum
Diese Tour buchten wir über Costa und das war gut so. Früh morgens ging es wieder gut organisiert von Costa in die bereitgestellten Busse und dann auf die moderne Fähre nach Yukatan. Unser Reiseleiter war ein lustiger Mayamann José und der Busfahrer Speedy Conzales, der uns mit viel Humor die Geschichte der Mayas erklärte.
Amtssprache in Mexico ist spanisch. 40 % der Einwohner sprechen Maya 60 % spanisch und Maya. 2300 Maya Bücher wurden von einem Bischof im 15 Jahrhundert verbrannt. Es existieren nur noch drei Originale. Diese Bücher liegen in Madrid, Paris und Dresden. Mexico hat 125 Mill Einwohner. Die Maya Kultur begann 3000 v. Christus. Die Mayas kommen wahrscheinlich aus Ägypten oder Asien. Sie hatten eine hohe Kultur und waren Meister in Astrologie, Astronomie und Mathematik. Sie bauten Tempel mit Stuckarbeiten.
Zum Teil ist Tulum restauriert. Ein Amerikaner und ein Brite legten ca. 1860 die Tempel frei und nannten es Tulum ( Tuluum, aus der Mayasprache und heißt übersetzt - keine -)
Später vermischten sich die Mayas mit Azteken.
Eine herrliche Aussicht auf das Meer und wir verweilten dort sehr lange.
Am Abend sahen wir die Show The Best of Rythem mit Riverdance, einfach klasse. Es wurde schon immer später - halb 12 Uhr ins Bett -
14.03. Seetag
Am Seetag sahen wir uns das Schiff immer genauer an. Es wurde gefaulenzt, gelesen und geschlafen an Deck.
An jedem Seetag besuchten wir unseren Yogamann. Er verstand sein "Handwerk". schöne meditative Musik. Steching war auch angesagt und Quiz.
15.03. Fahrt nach Fl -Miami
Das gleiche Prozedere mit der Passkontrolle wie gehabt - ätzend -
FL ist der größte Seehafen Amerikas/13 Anlegestellen.
Wir buchten eine Miami-Rundfahrt, die sehr interessant war. Miami ist das 2. größte Finanz-Centrum der Welt.
In Miami-Gable sind die Häuser auf Korallen gebaut (ohne Keller) Unter der Stadt ist das gesamte Wasser-Reservat.
70% der Einwohner sprechen spanisch. Die längste Autobahn Amerikas geht durch Miami bis Canada HW 95.
Miami besteht aus mehreren Bezirken. Jeder Bezirk hat seinen eigenen Bürgermeister.
Sie sind autark.
Die Everglades trocknen immer mehr aus.
16.03. Seetag
Wieder ….was denkt ihr natürlich Yoga, Streching, Quiz und faulenzen, lesen usw.
Weiterfahrt nach Puerto Rico St. Juan.
17.03. Puerto Rico
Eine große Hitze schlug uns im Hafen von St. Juan entgegen. Im Hafen lagen die Carneval, Liverty, Zuiderdam Radicance of sea und Navigator of sea. Eine pulsierende Stadt erwartete uns. Wir machten uns auf den Weg zum Kastell de Cristobal und zur Zitadelle Filippe Moro. Sehr schöner Spaziergang und gut zu schaffen. Auf dem Rückweg schauten wir in kleine Gassen, die zum Teil leer waren.

1493 steuerte Kolumbus San Juan an und nahm die Insel für Spanien in Besitz. 1521 wurde die Stadt San Juan gegründet und 1529 vom Spanier Juan Ponce de Leon erobert und er wurde dort Gouverneur. Die Inselbewohner lebten von der Landwirtschaft und Sklaverei. Die Ureinwohner wurden von den Kolonialmächten ausgerottet.
Die Indios wurden durch schwarze Sklaven ersetzt. Im 16. und 17 Jahrh. plünderten Piraten und Korsaren die Insel. 1595 versuchten die Engländer die Insel zu erobern wurden aber immer wieder abgewehrt.
An Museen vorbei ging zum Platz Horas.
18.03. Seetag
Wieder ging es zum Quiz: Geographie.
Wieder Streching mit ein wenig zu lauter Musik. Yoga gefiel uns besser.
19.03. St. Thomas Virgin Island
Wir marschierten vom Hafen bis zum Paradies Point/Skyride. Hin und zurück waren es sicher 6 bis 7 km. Es war schönes Wetter und an der Promenade entlang war es herrlich. Können wir nur empfehlen. Wir haben mehr gesehen, als so manch einer bei einer Busfahrt.
Die Fahrt nach oben ins Paradies kostet 19 $ und man hat einen wunderbaren Blick von dort oben. Zurück ging es durch die Altstadt zum Schiff. 1493 besuchte Kolumbus diese Insel auf seiner 2. Reise. 1666 wurde sie dänische Kolonie. Charlotte Amalie ist die Hauptstadt der Insel. Sie wurde 1672 zu Ehren der dänischen Königin so genannt.
Auf einen kleinen Platz in einem Pavillon lauschten wir einem Kinderchor .
20.03. La Romana (ein Albtraum)



Hispaniola " die Spanierin - gehört zu den großen Antillen. Dom. Rep. Liegt südöstlich von Kuba und im Westen von Puerto Rico und verfügt über eine Fläche von 462 km².
Politisch ist diese Insel in zwei Staaten geteilt - westl. Haiti und macht 1/3 des Territoriums, östl. Teil die Dom. Rep. Christoph Kolumbus besuchte diese Insel 1492 bei ersten Reise. Er nannte sie Isla Espanola.
Wir fuhren mit dem Shuttelbus für 7 $ hin und zurück nach Altos.
Altos ist eine alte Stadt aus dem 16 Jahrhundert, sauber, fast steril und künstlich. Eine Parkanlage mit einer Blumenpracht. Zwei kleine Geschäfte, Restaurant und Gallery konnten wir uns ansehen.
Es steht dort ein schönes Amphitheater, aber es wirkt alles irgendwie künstlich. Es ist eine Oase der Ruhe, kein Schmutz, keine Abgase. Ein Golfplatz in Altos gehört zu den zehn besten der Welt.

Dann fuhren wir mit dem Shuttlebus wieder zum Hafen zurück. Ich besorgte mir eine Stadtkarte und ab ging es in den Shuttlebus für 5$ nach La Romana. Oh je,!!!!
Ein Costa-Mitarbeiter kam in unseren Bus und informierte uns, dass die Kirche zur Besichtigung geöffnet wäre, aber wir uns nicht hinter die Kirche begeben sollten. Wir sollten nach Möglichkeit uns auf dem Central Platz aufhalten.

Meine Alarmantennen gingen an. Wir besichtigten die wunderschöne Kirche mit einem herrlichen Fenster (himmelblau und eine fliegende weiße Taube darin) und spazierten zwischen den Souvenirständen hin und her. Wir setzten uns auf eine Mauer und lauschten den Klängen der einheimischen Musik und schauten den Tänzern zu. Wir hielten es dort nicht lange aus. Wir nahmen reißaus. Zwei Blocks weiter und dann rechts hatte der Busfahrer gesagt, dort standen die Shuttlebusse zur Abfahrt bereit.
Und siehe da, an einer Häuserecke stand ein Costa-Mitarbeiter und wies uns den Weg. Dafür waren wir sehr dankbar. Schnell verschwanden wir in unseren Shuttlebus und verließen diese häßliche, schmutzige, heruntergekommene und gefährliche Stadt.
Was für ein Kontrast!! Altos, die Einfahrt zum Hafen mit Blumen-Rabatten. Der Schein musste gewahrt werden. Was ist das für ein Urlaub, wenn ich mich nur in einer Anlage aufhalten kann und darf???
21.03. Turk & Coicos Um 12 Uhr erreichten wir Turk. Liegestühle standen schon am Strand und wir suchten uns ein Plätzchen ein wenig abseits der Masse. Dort vertrödelten wir unsere Zeit, genossen die Sonne, den Blick auf unser wunderschönes Schiff. Ein kleiner Bummel durch die Shoppingmeile war auch angesagt
Um 18 Uhr hieß es wieder Leinen los und dann ging es Richtung FL.

22.03. Ford Lauderdale
Dann ging zum Flughafen. Der Busfahrer ließ uns noch für drei Stunden an der Shoppingmeile Bayside bummeln, was wir als sehr angenehm empfanden. So wurde die Wartezeit auf dem Flughafen verkürzt.
Müde und abgespannt kamen wir in Düsseldorf wieder an. Die Sitze bei LH waren ätzend eng. Wir hatten auf dem Rückweg keine guten Plätze und unsere Beine schmerzten trotz Stützstrümpfe.
Eine wunderbare Reise mit einem herrlichen Schiff, mit netten Leuten, gutem Service, gutem Essen, sauberer Kabine, sehr gutes Showprogramm, wunderbare Musik in der Lounge Deck 2. Eine Lettin mit Partner hatten jeden Abend ihren Applaus verdient und manchmal bekamen wir kaum Platz dort.

Arrivederci a presto!

Comandante Massiomo Carbarina