Namiba Rundreise vom 15.04. bis 30.04.2012


Sonntag, 15.04.2012 Abflug ab Frankfurt 20:15 Uhr

Montag, 16.04. um 5:10 Uhr lande ich mit Air Namibia ( sehr enge Sitze) in Windhoek. Unsere Reiseleiterin Nicky von dem Reiseunternehmen "CHAMÄLEON" holt uns ab und bringt uns zu einem kleinen Bus ( 19 Sitzplätze). Wir sind 11 Personen, so dass wir genug Platz haben unsere Rücksäcke auf den freien Sitzplätzen zu verteilen. Nicky ist 24 Jahre alt und eine hervorragende Fahrerin und Reiseleiterin. Mit ihrer Ausstrahlung und ihr Wissen schliessen wir sie alle schnell ins Herz.. Als unsere Koffer verstaut sind fährt Nicky mit uns nach Windhoek.Die Fahrt ging durch dürre Savanne. Windhoek ist eine saubere Stadt mit 330.000 Einwohnern. Zwischen modernen Hochhäusern stehen deutsche Kolonialbauten mit Fachwerk, Erkern und steilen roten Dächern.
Sie zeigt uns z. B. die lutherische Christuskirche, das National Museum - Unabhänigkeits-Denkmal - ( halbfertig) den Tintenpalast, wo deutsche Kolonialbeamte mit Feder und Tinte ihre Dekrete zu Papier brachten, der Südwestreiter (das deutsche Reiterdenkmal wurde am 27. Januar 1912 eingeweiht und soll an die Kolonialkriege des deutschen Kaiserreiches gegen die Herero und Nama von 1903 bis 1907 in Deutsch Südwestafrika erinnern.) Er steht in der Nähe der alten Feste.
Katutura = "an dem Ort, wo ich nicht leben möchte", aber die Menschen dort möchten es umbenennen in Matutura - "Ja, hier wollen wir leben". Katutura ist Ende 1959 als Umsiedlungsort für all jene errichtet worden, die von der Kolonialregierung zwangsweise aus der "Old Location" im Süden Windhoeks vertrieben worden waren. Heute wohnen dort Ovambos, Namas, Hereros und Damaras! Heute ist Katutura kein Chetto mehr, sondern ein respektierter und geförderter Stadtteil von Windhoek. Kein Vergleich mit den Townships von Südafrika.
Dann ging es in unser erstes Quartier "Londiningi" http://www.londiningi.com/
was in einem ruhigen Stadtteil von Windhoek liegt. Die 10 Zimmer sind individuell gestaltet mit einheimischen Kunsthandwerk dekoriert.
Handtücher und Bettwäsche werden von Frauen eines lokalen Selbsthilfeprojekts hergestellt - PENDUKA -
Am Nachmittag fahren wir nach PENDUKA am Goreangab-Damm gelegen. Dort befindet sich das Selbsthilfezentrum
PENDUKA CULTURAL CENTRE  http://www.penduka.com/de/,
wo Frauen Handarbeiten, Kunstgegenstände zum Verkauf anbieten. Zur Zeit beschäftigt PENDUKA 100 Mitarbeiter, wobei mehr als 4000 Menschen von der Arbeit finanziell profitieren. Mit vier Arbeiterinnen wurde begonnen. Eine Holländerin gründete 1992 dieses Zentrum und hilft Frauen, ein finanziell unabhängiges Leben zu führen. Unter anderem sind hier viele Frauen mit Gehbehinderungen beschäftigt, außerdem tut das Zentrum viel für AIDS- und Tuberkulose-Kranke, welche derzeit das größte Gesundheitsproblem in Namibia darstellen. Uns wurde die Nähwerkstatt, Töpferei, Batikabteilung und auch Unterkünfte ( die man mieten kann) gezeigt. Das angrenzende Restaurant am See gelegen, wird auch von den Frauen betrieben.Der Tisch war schon für uns gedeckt und wir bekommen ein leckeres Essen serviert. Ich probiere auch den Mopani Worm. Er wird frittiert - Die Frauen zogen ihre traditionelle Kleidung an, tanzen und trommeln ihre Stammestänze. Es ist beeindruckend!
Das Reiseunternehmen "CHAMÄLEON" unterstützt diese Organisation. Wir erhalten alle einen Wäschesack (bestickt von den Frauen) von CHAMÄLEON geschenkt.

Dienstag, 17.04. Von Windhoek zum Namib-Naukluft-Park.

Heute geht die Fahrt zum spektakulär steilen Spreeetshoogte-Pass, von wo aus sich uns ein fantastischer Blick auf die schier unendliche Weite der Wüste eröffnet.Wir dürfen nicht den Pass hinunter fahren, weil es für unseren Bus zu gefährlich und zu steil würde. Wir fahren weiter über den legendären Remhoogte-Pass zur
"NAMIB DESERT LODGE"
http://www.gondwana-collection.com/home/accommodation/namibdesertlodge/
die nördlich von Sesriem auf einer der schönsten Farmen Namibias am Rand einer wunderbaren Dünenlandschaft liegt. Nach der Fahrt über die staubige Piste lädt der Pool zur Erfrischung ein. Die märchenhaften afrikanischen Sonnenauf- und untergänge sind hier besonders eindrucksvoll.Die Lodge ist eine super Anlage. Mein kleines Häuschen Nr. 52 mit Blick auf die Berge ist phantastisch und hier könnte ich es noch eine Weile aushalten. Das Abendessen, was als Büfett - zum Teil - serviert wird, ist köstlich. Kudusteak, Salat, Reis und leckeren Nachtisch.  

Mittwoch, 18.04. Sossusvlei

Schon vor Sonnenaufgang machen wir uns auf den Weg zu den gigantischen Dünen am Sossusvlei. Unserwegs steht im Scheinwerferlicht des Autos eine Giraffe und schaut uns ganz erstaunt an. In der Nähe des Parkplatzes vor dem Vlei genießen wir am frühen Morgen die einzigartige Stimmung der Dünenlandschaft. 18 Mio. Jahre alte versteintere Dünen und 2-3 Mio. Jahre alte Sandünen sehen wir direkt vor uns. Weil es jetzt nur noch auf Sandwegen weitergeht, steigen wir in einem offenen Jeepshuttle um. Aber bevor es los geht genießen wir erst mal das mit gebrachte gute Frühstück. Eine Flasche Sekt wird geköpft und wir stoßen auf die Reise an.Wir spazieren anschließend durch die Dünenwelt, bestauenen die Düne 45, wo schon einige Touristen herumklettern. Wir fahren aber weiter zum Dead Vlei, dort sind 500 Jahre alte abgestorbene Akazien zu sehen, deren knorrige Stämme vor den hohen Dünen ein romatischen Bild abgeben.Natürlich klettern wir alle auf eine Düne ca. 350 m hoch und laufen im Eilschritt wieder hinunter ins Vlei. Was ganz aussergewöhlich ist, dort stehen Pfützen. Es hatte viel geregnet und deshalb blüht die Wüste. Kleine gelbe Blumen überdecken den trockenen Boden. Es ist ein phantastischer Anblick, den ich nie vergessen werde.
Anschließend fahren wir zum Sesriem-Canyon (Sechs Riemen) und wandern in den Canyon, wo auch Wasser steht - was aussergewöhnlich ist - Müde fallen wir abends in unsere wunderbaren Betten. Das Wetter ist ausgezeichnet- 35 Grad, aber trockene Luft.

 Donnerstag, 19.04.vom Namib-Naukluft-Park nach Swakopmund:

Morgens um 6 Uhr spazieren wir durch das Gelände unserer Namib Desert Lodge bis zu den Ausläufern der versteinerten Dünen und genießen noch einmal die Stimmung in dieser einmaligen Landschaft. Dann fahren wir am Namib-Naukluft-Park entlang zum Kuiseb-Canyon. Eine kurzeWanderung führt uns zum ehemaligen Unterschlupf zweier deutscher Geologen,die sich hier während des zweiten Weltkrieges versteckt hielten- Henno Martin und Hermann Korn und Otto der Hund - Henno schrieb das Buch "Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste " http://de.wikipedia.org/wiki/Henno_Martin
Ich lese das Buch - interessant - besonders, weil ich vor Ort gewesen bin. Anschließend zeigt Nicky uns die wundersame Pflanze Welwitschia Mirabilis, einer über 1500 Jahre alt werdene Wüstenpflanze, die nur dort wächst. Weiter geht es durch eine Mondlandschaft. Nur Uranbohrtürme sehen wir von weitem. In Swakopmund beziehen wir das
"ORANGE HOUSE" ( http://www.orange-house.de/02_house.html.
Schöne, helle und große Zimmer mit einem guten Frühstück erwartet uns dort. Am Abend fahren wir in ein Fischrestaurant direkt am Meer. Ich esse einen Fischsalat - köstlich -

Freitag, 20.04. Swakopmund

Bummel durch Swakopmund lässt mich schmunzeln. Überall sehe ich deutsche Schriftzüge. In den Geschäften wird Deutsch gesprochen. Eine saubere, kleine Stadt am Meer mit einem Leuchtturm und einem einheimischen Holzmarkt. Ins Cafe Anton kehren wir ein. Dort gibt es leckeres Gebäck zu kaufen. Bevor wir zum Abendessen fahren, gehen wir zum Sundowner ans Meer - TIGER BEACH BAR - nur zu emfpehlen, anschließend fahren wir in Erich´s Restaurant.Ein gutes Essen wird uns serviert und wir fahren gut gelaunt ins Orange House zurück.

Samstag, 21.04. Von Swakopmund nach Omaruru am Rande
des Erongogebirges:

Die Reise geht weiter ins Landesinnere zur Spitzkoppe, wo wir einen Spaziergang zum Felsbogen unternehmen. Natürlich klettere ich bis oben zum Bogen, wo ich vor Freude meine Arme hochreisse.Anschließend machen wir Halt an einem "Restaurant", wo wir jungen schwarzen Frauen beim Lernen zu sehen können. Sie werden durch die Konrad Adenauer Stiftung zu Hauswirtschafterinnen ausgebildetet. Eine gute Sache, finde ich. Anschließend fahren wir am Erongogebirge vorbei bis nach Omaruru. Norwestlich von Omaruru erweist sich die Gästefarm "ETENDERO" (wo sich die Leoparden treffen)  http://www.etendero.de/
als einen willkommenden Zwischenstopp auf dem Weg in den Etosha-Nationalpark. Ein sehr herzlicher Empfang mit Kaffee und Apfelkuchen. Diese Gästefarm gehört dem Sohn von Hanns Martin Schleyer und der deutsche Verwalter Horst Dietzl betreibt mit seiner Frau diese Farm. Eine wunderschöne Anlage - nur zu empfehlen. Gegen Abend steigen wir eine kleine Anhöhe hinauf, wo der Horst Dietzl mit dem Jeep alkoholische Getränke uns serviert und wir zum Sundowner anstoßen. Der Blick von dem Hügel auf das Brandgebirge und dem Elefantenberg ist unvergessen. Die Farm liegt zu unseren Füssen. Mit dem Jeep fahren wir den Hügel wieder hinunter und sitzen bis zum Abendessen vor dem Lagerfeuer.

Sonntag, 22.04.Vom Erongogebirge in den Etosha-Nationalpark

Am Morgen fahren wir über Outjo in den Etosha-NP mit seiner spannenden Tierwelt hinein. Bei Sonnenuntergang erreichen wir das "ETOSHA SAFARI CAMP"
http://www.gondwana-collection.com/de/home/unterkuenfte/etoshasafaricamp/.
Eine wunderbare Unterkunft. Die gräumigen Bungalows mit jeweils eigener Veranda sind an einem Hang geschmiegt und liegen in der typisch namibischn Buschsavanne. Hier kommt man so richtig in Safaristimmung und kann sich nach dem oft etwas staubigen Etosha-Ausflug erholen. Der Swimmingpool lädt zur Abkühlung ein. Das Restaurant im Township-Stil eingerichtet, bietet eine besondere Atmosphäre. An einem kulinarischen Büfett können wir uns laben.Drei schwarze Musiker spielen zum Tanz auf. Es ist eine gute Stimmung bei lauer Luft.



Montag, 23.04. Etosha-Nationalpark

Der Nationalpark umfasst eine Fläche von von über 22000 km². Die meiste Zeit fahren wir von Wasserloch zu Wasserloch. An den Wasserstellen sehen wir Löwen,Elefanten, Nashörner, Giraffen, Zebras, Springböcke, Kudus, Gnus, Impalas, Schabrakenschakal, besondere Vögel, Webervögel, Gabelracke, Adler, usw. Wir fahren auch ein Stück in die riesige Salzpfanne.Die Weite ist unvorstellbar. Die Luftspiegelungen in der Mittagshitze sind ein fazinierendes Schauspiel. Übernachtung wie am Vortag!  





Wanderurlaub in der Westalgarve 
vom 08.09. bis 15.010.2012

am 08.09.2012

geht es von Düsseldorf nach Faro, wo uns ein Mitarbeiter von Wikinger-Reisen empfängt. Wir werden mit einem Kleinbus ca. 1,5 Std. nach Sagres gebracht. Dort checken wir im Hotel Navigator ein. 
Das Hotel Navigator ist ein sauberes Mittelklasse Hotel, was wunderbar gelegen ist. Das Appartement mit Blick auf´s Meer ist sehr geräumig. Unsere Reiseleiterin - Isabel - stellt sich uns vor und die Gruppe begrüsst sich freundlich und abwartend. Das Programm des Abends und des nächsten Tages wird vorgestellt. Am Abend gehen wir ins Restaurant Lia direkt in der Nähe vom Hotel. Die Speisen und der Service sind ausgezeichnet. An dem Abend im Restaurant kommt sich die Gruppe am Tisch Tischgespräch näher. Wir sind 11 Wanderer. Eine kleine Gruppe, die überschaubar ist und das gefällt mir sehr.

am 09.09.2012

geht es morgens um 8:00 Uhr zum Frühstück und anschließend wandern wir 12,5 km nach Ingrina. Zum Abschluss dieser Wanderung baden wir ca. 1 Std. im Atlantik. Das Wetter ist ausgezeichnet, so dass wir alle die schöne Abkühlung genießen.Am Abend essen wir in Sagres bei Carlos ein Fischgericht, auch dort schmeckt es sehr gut.

am 10.09.2012

geht es nach dem Frühstück mit dem Wanderbus über Carrapateira nach Lagos, wo wir nur eine kleine Stippvisite machen. Auf dem Marktplatz mit den Resten der alten Stadtmauer steht Heinrich der Seefahrer - 04.03.1394 in Porto geboren und am 13.11.1460 in Villa do Infante bei Sagres gestorben. Er war ein bedeutender Mann von Entdeckungsreisen im 15. Jahrhundert. Die von ihm initiierten Entdeckungsfahrten entlang der westafrikanischen Küste begründeten die portugiesischen See- und Kolonialmacht und stellen den Beginn der europäischen Expansion dar. In großen Buchstaben steht auf dem großen Platz in Lagos: "VALEU A PENA? IUDO VALE A PENA SE A ALMA". von Fernado Pessoa * 1888 in Lissabon einer der bedeutesten Lyriker Portugals. (Was hat es für einen Sinn gehabt?Alles ist dann sinnvoll, wenn die Seele nicht klein ist.) von Lagos geht es dann weiter nach Aljezur ( die Insel), wo wir dann ca. 10 km nach Vale da Telha und zum Strand Praia da Atalaia wandern, wo wir wieder eine Schwimmpause einlegen. Bei tosenden Wellen lassen wir uns fallen und geniessen die Aussicht.


am 12.09.2012

Ist ein freier Tag und jeder kann das unternehmen wozu er Lust hat. Ich entschließe mich zur Festung zu laufen und die Festung zu besichtigen. Fortaleza de Sagres wurde im 15. Jahrhundert erbaut. Sie diente u.a. als Seefahrerakademie. Der Ausblick zum Kap S. Vincente ist einfach wunderbar. Links von der Festung Praia do Tonel und rechts von der Festung Praia do Mareta.  Mich irritierten die Skulpturen von Karl-Heinz Stock. Die kräftigen Farben im Kontrast zu den grauen Mauern der Festung sind gewöhnungsbedürftig.Dort besichtige ich die Rosa dos Ventos (Windrose 1921 freigelegt, 43 Durchmesser mit 32 Speichen) und den Leuchtturm. Abends treffen wir uns um 18:30 Uhr wieder im Restaurant Lia in Sagres. Dort gefällt es  allen sehr gut.

am 13.09.2012

fahren wir mit dem Bus nach Carrapateira, von dort wandern wir am Meer entlang  ca. 15 km bis Bodeira und essen im Restaurant  Castelejo am Strand von Praia Castelejo - wunderschön - Der Weg zum Strand ist mit Bretterplanken gut begehbar. Wir verlassen den Strand und hangeln uns an einem Seil am Felsen hoch. Von dort wandern wir durch einen Pinienhain, der nicht enden will. Es ist sehr warm. Wir probieren die Erdbeeren am Strauch. Von dort fahren wir nach Vila do Bispo (Ort des Bischofs), wo wir die alte Bischofskirche besichtigen. Heinrich der Seefahrer schenkte dieses Stückchen Land dem Bischof.Vila de Bispo ist eine kleine Stadt 22 km von Lagos entfernt und 936 Einwohner. Es ist eine hübsche Stadt mit altertümlichen, typischen Algarve Häusern, die sich rund um die im 16. Jahrhundert erbaute Kirche gruppieren. 
Von dort Fahren wir mit dem Wanderbus  zur Kapelle Ermida de Nossa Senhorar da Rocha, die sich uns 35 m hoch auf einem Felsen präsentiert. Wir wandern über Albandeira und Praia da Marinha an der Postkartenküste ca. 10 km entlang bis nach Benagil, wo wir wieder eine Schwimmpause einlegen. Diese Wanderung ist eine meiner Highlights. Das Landschaftsbild verändert sich nach jeder kleiner Bucht - wunderschön - Öfter bleibe ich stehen, um einen Rundumblick zu wagen. Das Meer, die Sonne, die Boote und die Buchten - einfach phantastisch. Abends fahren wir nach Bardo S. Joao Cangalho zum Essen - direkt am Zoo - Sehr gutes Essen und schöne Atmosphäre. 

am 14.09.2012

ist wieder ein freier Tag, den einige von unserer Gruppe nutzen um einen Bootsausflug mit Sebastian, dem Ehemann von Isabel zu unternehmen. Es geht ca. 40 km hinaus aufs Meer und die Delphine begleiten uns links und rechts des Bootes. Es ist ein unvergessenes Erlebnis. Abends treffen wir uns in Sagres im Restaurant Mar a Vistra an der Bucht Mareta. Nach dem Aperitif wird uns ein sehr gutes Essen serviert.So ging eine sehr schöne Wanderwoche, mit einer guten Reiseleiterin, sehr netten Leuten, einigen Highlights und moderaten Wanderungen und Wanderwegen zu Ende. Es hat mir persönlich sehr gut gefallen und ich kann diese Wanderreise sehr empfehlen- auch für etwas ältere Wanderer geeignet, da keine großen Steigungen. Ich werde wieder mit Wikinger eine Wanderwoche unternehmen. 

Kreuzfahrt vom 12.10. bis 21.10.2011



12.10. 2011 Savona
13.10. Seetag
14.10. Malaga
15.10. Casablanca
16.10. Cadiz
17.10. Lissabon
18.10. Seetag
19.10. Valencia
20.10. Marseille
21.10. Savona

Flug nach Mailand- Malpensa
Morgens um 4:30 Uhr ging der Wecker. Unser Flieger mit der Lufthansa ging um 7:00 Uhr ab Düsseldorf. Unsere Koffer hatten wir schon einen Tag vorher eingecheckt, so dass wir uns Zeit lassen konnten.
Leider war weit und breit kein Taxi um 5:15 Uhr zu sehen. Wir orderten nach mehrmaligen telefonieren ein anderes Taxi. Wir erreichten den Flughafen eine halbe Stunde vor take off. Puh, das war knapp und noch einmal gut gegangen.
Pünktlich erreichten wir Savona. Es war ein Getummel und Gedränge im Terminal, da die Passagiere von der Costa Atlantica auch eincheckten.
Als wir unsere Kabine bezogen hatten und unsere Koffer ausgeräumt waren, ging es zur Seenotübung. Um 17 Uhr hieß es Leinen los!
Etwas müde gingen wir dann an unseren Tisch zum Abendessen. Wir hatten wieder großes Glück mit unseren Tischnachbarn. Es wurde viel gelacht. Beim Abschied flossen sogar bei dem einen und anderen ein paar Tränchen. Nach einer so schönen Fahrt rührte uns das Lied "Time to say good bye " von Andrea Bocelli and Sarah Brightmanbeim Abschied doch sehr.
13.10. Seetag Herrliches Wetter
An diesem Tag wurde gefaulenzt und Halma gespielt. Abends ging es - wie jeden Abend zum Tanz.
14.10. Malaga
Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Shuttle bis zum Hafenausgang ( 3, 50 Euro )
Zuerst besichtigten wir die Kathedrale, erfreuten uns an der schönen Fussgängerzone und tranken dort gemütlich Kaffee. Dann war der Aufstieg zur Burg Alcazaba geplant, aber bis ganz oben sind wir nicht gewesen. Es war einfach zu warm um sich so anzustrengen. Das Geburtshaus von Picasso wollten wir uns auch nicht entgehen lassen. Von dort hat man einen schönen Blick auf die Burg.
15.10. Casablanca
Als wir das Schiff verliessen umschwärmten uns einige Taxifahrer. Jeder wollte uns als Fahrgäste. Da ich wußte, dass die Fahrt in den roten Taxen preiswerter ist suchten wir ein rotes Taxi aus, aber unter 10 Euro wollte uns auch niemand fahren. also brachte uns ein rotes Taxi bis zur Moschee und zurück liefen wir durch die Altstadt zum Schiff zurück. Der Eintritt in die Moschee kostete 12 Euro mit Führung. Hassan II Moschee ist die 3. größte Moschee nach Mekka und Medina. Der Turm ist das höchste religöse Gebäude der Welt 210m ist der Turm hoch.
Wir gingen dann zurück durch die Altstadt.Dort sprach uns ein Guide an und führte uns für 10 Euro durch alle Gassen. Ohne diesen Guide hätten wir uns vielleicht verlaufen. Er zeigte uns die alte spanische, deutsche und belgische Btoschaft und den Gemüsemarkt, wo die Einheimischen ihre Früchte verkauften. Müde erreichten wir das Schiff. Der Weg zum Schiff im Hafengelände ist entlos!

16.010.2011 Cadiz
Cadiz ist die älteste Stadt Europas. Sie ist fast komplett von Wasser umgeben. Die Stadt Cadiz ist etwa 3000 Jahre alt.
Zuerst gingen wir zum Plaza de Espana. Das gewaltige Monument gedenkt der Konstitution von 1812, die auch Pepa genannt wird, da sie am 19.03. Tag des Heiligen José, ausgerufen wurde.
Von dort gingen wir zu Fuss weiter in die Altstadt. Uns erwartete eine wunderbare Altstadt in malerischer Lage. Bis zu 15 Meter hohe Mauern schützen die Stadt vor den Wellen. Der Tidenhub liegt normalerweise bei 2 Metern ,kann aber bei Springfluten bis zu 3 Metern erreichen.
Die Stadt wurde von den Phöniziern gegründet und dann von den Kathargern besetzt, die von hier aus nach Südspanien eindrangen.
Besonders sehenswert ist die Kathdedrale und die Promenade. Die kleinen Restaurants und Cafes laden den Tourist zu einer Pause ein.
Man kann die Stadt gut zu Fuss erobern und sich die Sehenswürdigkeiten ohne Guide ansehen.

17.10. Lissabon
Dem Highlight der Reise näherten wir uns gegen 9 Uhr morgens - Lissabon - Wir fuhren unter der Brücke Ponte 25 de Abril hindurch zu unserem Ankerplatz. Auf der rechten Seite sahen wir den Christo Rei eine gigantische Christus-Statue, welche an die Redentor-Statue in Rio de Janeiro erinnert. Sie steht am Ufer des Tejo in Almada und blickt in Richtung Lissabon.Der Christo Rei wurde im Jahr 1959 auf einem 82 Meter hohen Sockel errichtet. Die Grundlage für den Bau war ein Versprechen der portugiesischen Bischöfe im Jahr 1940, dass sie ein solches Denkmal errichten würden, wenn Portugal nicht in den Zweiten Weltkrieg mit hineingezogen würde.
Wir gingen von Bord mit einer Stadtkarte, die ich mir vorher im Internet bestellt hatte. Die Orientierung in Lissabon ist nicht ganz einfach. Wir erklommen erst mal einen Hügel zum Castelo de Sao Jorge hinauf.
Das Castelo ist eine Festigungsanlage mit integrierter Burgruine und gehört zu den vielen Sehenwürdigkeiten der Stadt. Die Burg wurde von den Mauren gebaut, die sie 1147 an Alfons den Eroberer verloren. Es wurde danach jahrehuntertelang als Königsburg genutzt. In einem Turm der Burg,dem Torre do Tombo, befand sich die königliche Urkundensammlung. 1755 wurde die Burg beim Erdbeben von Lissabon weitgehend zerstört.
Von dort fuhren wir für 1,75 Euro zum Rossio Platz, wo das Zentrum von Lissabon ist. Dort setzten wir uns in das Cafe Nicola und genossen den Anblick der quirligen Stadt.
Von dort liefen wir zur Rua Garett Nr. 120 "Cafe Brasileira", wo sich einst die Literaten trafen. Unteranderem auch der Schriftsteller Fernando Pessoa (1888-1935) trank dort seinen Kaffee. Auch Thomas Mann weilte dort bei einem Besuch in Lissabon.

18.10. Erholung auf See

19.10. Valencia

Um 12 Uhr legte unser Schiff im Hafen von Valencia an. Von dort fuhren wir mit einem Shuttlebus in die Innenstadt.
Unser Bus setzte uns am Plaza Porta de la Mar ab, wo wir auch wieder pünktlich abgeholt wurden. Von dort eroberten wir die Stadt zu Fuss. Valencia hat uns sehr gut gefallen. Besonders die Catedrale de Santa Maria de Valencia, Palaco Dos Aguas (was nicht zu besichtigen war, nur die Außenfassade konnten wir bewundern) Valencia ist eine Stadt mit Geschichte und viel Sinn für das Futuristische.
Valencia - die Tapfere - 138 v. Chr. von den Römern gegründet an der Mündung des Rio Turia. Sie gilt als aufsteigender Stern am Kulturhimmel Spaniens.
Besonders möchte ich die Kathadrale Metropolitana erwähnen,die um 1262 und 1426 im gotischen Stil errichtet wurde. Wir schlenderten durch die engen Gassen und besuchten ein Cafe auf dem Plaza del la Reina.
Valencia hat uns sehr gut gefallen. Wir sind der Meinung, das man die Stadt sehr gut alleine ohne Guide besichtigen kann.

20.10. Marseille
Als wir um 14 Uhr den Hafen von Marseille erreichten, waren wir erst mal geschockt. Ein Verkehrschaos erwartete uns. Es ist nicht möglich von dort zu Fuss zum alten Hafen zu laufen. Wir empfehlen einen Shuttlebus zu nehmen, der die Passagiere zum alten Hafen fährt und sie dort auch wieder abholt. Der le Vieux Port von Marseille ist sehenswert und lädt zum Schlendern und Bummeln ein. Wenn es zeitlich möglich ist kann man auch noch den Hügel zur Notre Dame de la Garda erklimmen oder eine kleine Bahn nehmen. Uns war die Zeit zu kanpp, deshalb haben wir uns das Hafengelände mit den Cafes und Boutiquen angesehen.

21.10. Savona
Am Morgen um 8 Uhr ankerte die Costa Meterenea wieder im Hafen von Savona.
Wir fuhren mit dem letzten Shuttlebus zum Flughafen. Leider mussten wir unser Gepäck fast drei Stunden mit uns herum schleppen.Unser Flieger ging erst am späten Abend, so dass wir uns die Zeit auf dem Flughafen vertreiben mussten. Das war anstrengend und nicht empfehlenswert.
Fazit dieser Reise.
Es waren wunderbare 10 Tage, die uns wieder ein Stückchen von Europa gezeigt haben. Das Schiff war gut, das Essen vorzüglich und unsere Tischnachbarn waren sehr unterhaltsam. Wir haben viel gelacht.Der Service war sehr gut und wir können die Costa Meterenea empfehlen.

Ostalgarve 03.10. bis 10.10.2010

Am Sonntag 03.10. starten wir vom Düsseldorfer Flughafen nach Faro/Portugal.
Nach 2 1/2 Std Flugzeit erreichen wir Faro. Dort wartet der Wikingermitarbeiter auf uns und nimmt unser Gepäck in Empfang. Wir sehen schon einige Mitwanderer am Bus stehen. Es sind ein Ehepaar und eine einzelne Dame, die sich um den Busfahrer scharen. Dann geht es nach Monta Rota ins Hotel Estalagem Oasis.Die Fahrtzeit beträgt ca 50 Min.
Wir erhalten ein ebenerdiges Zimmer.Die Zimmer sind groß mit einem großzügigen Badezimmer, kleine Terrasse,die in einen kleinen wunderschönen Garten führt.Die Palmen und Bananenstauden unterstreichen die mediteriane Atmosphäre.
Hinten im Garten ist eine kleine Pforte, die uns über einen Steg (150 m) zum Meer bringt. Ein unbekannter Duft begleitet uns bis an Meer. Es ist eine Currypflanze erkärt uns Andrea, unsere Reiseleiterin.
Wir sind 16 Teilnehmer und uns wird an der Bar zur Begrüßung ein Wikinger Digéstif angeboten - Portwein (rot und weiß) Mandellikör, Erdbeerschnaps -
Unsere Reiseleiterin Andrea Schmid stellt sich zuerst vor und dann folgen die Teilnehmer einer nach dem anderen. Auf dem ersten Blick - eine nette Gruppe - und wir freuen uns auf ein paar schöne Tage in der Algarve.
Mo, 04.10. Frühstück ist um 8:30 Uhr
Nach dem Frühstück fahren mit dem Linienbus bis Cevadeiras und von dort geht die Wanderung nach Conceicao Cabanas-Cacela-Paraia da Lota. Die Wanderung geht auch am Strand entlang. Im Sand zu laufen ist sehr mühevoll und macht müde.
Um 19:00 Uhr ist Abendessen in Monta Rota im Rioas Es gibt eine Meerestierpfanne - köstlich -
Di, 05.10. Frühstück 9:30 Uhr
Der Wanderbus steht vor der Tür und bringt uns nach Junqueira. Dort wandern wir durch die Natur am Grenzfluss Guadiana entlang. Wir machen Picknick abseits der Pfade der Touristen.
um 14:30 sind wir in Azinhal fahren dann anschließend zur Stadt Castro Marim

Ganz in der Nähe der spanischen Grenze liegt das Dorf Castro Marim. Ins Deutsche übersetzt bedeutet der Name "Burg am Meer". Da Castro Marim heute rund fünf Kilometer von der Küste entfernt liegt, ist dieser Name ein wenig irritierend. Der Meeresspiegel hat vor einigen hundert Jahren deutlich höher gelegen, als heutzutage, weshalb sich die Siedlung einst direkt an der Küste befand - das erklärt den ungewöhnlichen Namen.

Rund um das Dorf erstreckt sich die weitläufige Marschebene des Grenzflusses Guadiana. Dieses Feuchtgebiet beherbergt eine artenreiche Flora und Fauna, weshalb sie unter Schutz gestellt wurde. Interessierten Besuchern stehen in der Reserva Natural do Sapal de Castro Marim mehrere Wanderwege zur Erkundung des Terrains zur Verfügung. Kostenloses Kartenmaterial ist bei der Touristeninformation in Castro Marim erhältlich.

Der kleine Ort mit seinen rund 7000 Einwohnern ist die älteste Kleinstadt der Algarve. Bereits in vorrömischer Zeit befand sich an der Stelle des heutigen Castro Marim eine Siedlung. Archäologische Funde aus dem Neolithikum sind ebenso Zeugen der langen Siedlungsgeschichte der Stadt wie Überbleibsel aus der Zeit der Phönizier. Vermutlich waren sie es, die einen Handelshafen etablierten. Bei den Römern war der strategisch günstig gelegene Ort von großer Bedeutung und im Anschluss an diese Epoche stand Castro Marim bis 1242 unter arabischer Herrschaft.

Das Castelo Velho von Castro Marim Im 13. und 14. Jahrhundert diente die Befestigungsanlage, das Castelo Velho, den Christusrittern als Heimstatt. Eine Restauration und Verstärkung der Burg erfolgte im 15. und 16. Jahrhundert, damit sie Kanonenfeuer standhalten konnte. Auch innerhalb der Festung wurden damals einige Gebäude errichten beziehungsweise renoviert, deren Reste noch heute erhalten sind. Täglich von 09:00 - 19:00 Uhr (im Winter nur bis 17:00 Uhr) kann man die altehrwürdigen Bauwerke besichtigen.
Abends um 18:30 Uhr gehen wir ins Restaurant Dom Petrisco V. Real. Ein köstlicher gegriller Wolfsbarsch wird uns serviert. Der Blick von der Terrasse auf den Fluss ist wunderschön.
Mi, 06.10. Frühstück ist um 9:00 Uhr und ein freier Tag
Wir bummeln ein wenig in dem Hotelgarten herum und gehen dann an den Strand und laufen bis zu unserem Lieblingsrestaurant und setzen uns in einen kleinen Pavillion. Wir geniessen die Ruhe und den Milchkaffee.
Do, 07.10.Frühstück 9:30 Uhr
Heute fährt uns der Wanderbus nach Tavira, wo wir einen keinen Stadtbummel unternehmen und die Empfehlung von Andrea - trinkt einen Apretif an der Markthalle - spontan umsetzen. Wir trinken zwei Gläser Portwein, die uns weiche Knie bescheren.
Von Tavira geht es nach Bocavista und am Nachmittag nach Mesquita.
Das Abendessen nehmen wir um 18:00 Uhr im Restaurant Portas de Mar in Tavira ein.

Fr. 08.10.Frühstück 9:30 Uhr
Der Wanderbus fährt mit uns bis Alcaria do Cume in die Serra. Eine Wanderung durch die Berge,kleine Bergdörfer. Wir sehen wie hart die Menschen arbeiten müssen um zu überleben.
Andrea erkärt uns einige Pflanzen, die Algarve, die Kakteen, eine fleischfressende Pflanze, Pfefferbaum, Korkeichen, die alle neun Jahre geschält werden.
Am Nachmittag besuchen wir einen Olivenhain von Detlef von Rosen. Er erklärt uns mit einer Leidenschaft, dass er vor 22 Jahren dieses Areal gekauft und mit Orangenbäume begonnen hat. Die Orangenbäume benötigten so viel Wasser, so dass sich die Ernte nicht mehr lohnte. Er verbrannte alle Orangenbäume und pflanzte Olivenbäume an.Diese Bäume stehen jetzt 11 Jahre und tragen prächtig.
Das Grundstück ist eine alte Römeransiedlung, wo man eine alte Wasserleitung und auch noch alte Olivenmühlräder besichtigen kann. Die Römer haben schon Oliven gepresst, aber mit Bastteppichen.
Herr von Rosen besprüht seine Bäume mit Karolin, damit die Fliege keine Eier in die Olive ablegt. Er arbeitet ganz eng mit einem amerkanischen Institut zusammen, das ihm mit Rat zur Seite steht. Die Olivenblätter schimmern silbern und der Olivenhain sieht aus, als ob Schnee darauf gefallen ist. Der Olivenbaum ist sehr genügsam und benötigt nicht viel Wasser. In einer alten umgebauten römischen Scheune steht eine hochmoderne Presse, wo je Baum ca fünf Flaschen Olivenöl - Extra Virgin - abgefüllt werden. Der Olivenbaum ist eigentlich ein Strauch. Er muss immer und immer wieder rundherum beschnitten werden, damit er sich nicht wieder zum Strauch ausbreitet.
Zur Ölverkostung werden uns vier verschiedene Ölsorten angeboten. Das Öl wird erst im GLas mit den Händen erwärmt und dann wird das Glas mit einer Hand geschlossen. Nach einer kurzen Zeit öffne ich das Glas und rieche und spüle das Öl in meinen Mund herum und dann lasse ich ein wenig Öl in den Hals laufen. Wenn das Öl im Hals kratzt ist es rein und geniessbar. Nach Einnahme von Salz lässt das Kratzen nach. br,br,br,
Eine Weinprobe ist mir angenehmer!
Abendessen um 19:00 Uhr im Alkatruz Santa Luzia

Sa, 09.10. Frühstück um 9:30 Uhr
Der Wanderbus bringt uns nach Olhao. Dort bummeln wir ein wenig über den Markt und anschließend setzen wir mit der Fähre auf die Insel Culatra über.
Die Fähre ist ein Abenteuer! Wir sitzen mit den Fischerfrauen, die eingekauft haben, auf der kleinen Fähre zusammen.
Der Strand ist fast menschenleer. Einige Surfer versuchen ihr Glück in der Brandung.Bei traumhaften Wetter hängen wir unseren Gedanken nach. Nach einem Milchkaffee geht es wieder mit der Fähre nach Olháo zurück.
So, 10.10. geht es wieder zum Flughafen nach Faro und dann nach Düsseldorf zurück. Das Shuttletaxi steht pünktlich vor dem Hotel. Unser Flieger geht erst um 18:50 Uhr, so dass wir noch fast einen ganzen Tag am Strand in Monta Rota verbringen.
FAZIT
Es war eine wunderbare Reise, gutes Hotel, gutes Essen, super geführte Wanderungen
(ca 10-14 km jeden Tag), ein umsichtiger Busfahrer, eine kompetente Reiseleiterin,die sich durch ihr Wissen, ihre Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft,Ruhe und Gelassenheit auszeichnete. Die Gruppe war harmonisch, sehr lustig und niveauvoll. Wir werden jederzeit wieder mit Wikingerreisen in Urlaub fahren.

Kreuzfahrt 25.04. bis 10.05. 2010






Schiff: Celebrity Infinity
Route:
Ford Lauderdale
Seetag
Montego Bay/Jamaika
Seetag
Cartagena/Kolumbien
Panama Canal
Seetag
Puntarenas
Seetag
Huatulco/Mexico
Seetag
Puerto Vallarta/Mexico
Cabo San Luca
Seetag
Seetag
San Francisco

Start ist am 24.04. um 12:00 Uhr von Düsseldorf nach Miami mit der Lufthansa.Nach der Aufregung mit dem ESTA-Papier geht es fast pünktlich in die Lüfte.
Von Miami geht es dann mit dem Shuttle nach Ford Lauderdale ins Hotel Hilton Marina.Das Hotel ist angenehm in schöner Umgebung. Das Zimmer ist groß und mit zwei Queensize Betten,Balkon und einem schönen Bad. Das Frühstück am anderen Morgen nehmen wir im Hotel Restaurant ein.
Erwähnenswert ist das kleine Italianische Restaurant "Giorgio" auf der 17Th street (rechte Seite) - Pizza wurde uns auf Tortenbleche serviert.Eine Pizza für uns zwei wäre ausreichend gewesen.

Am anderen Morgen bekommen wir an der Rezeption des Hotels Hilton Marina unsere Kofferanhänger - es sitzen an einem Tisch zwei Damen von Celebrity, die diese Anhänger an die Passagiere verteilen. Wir erhalten ein Nummernkärtchen. Unsere Koffer werden auf einen kleinen Hänger geladen und zum Schiff gebracht.
Wir setzen uns in die wunderschöne Gartenanlage und warten auf das Kommando zu unserem Bus zu gehen. Der Bus fährt uns ca 10 Min zum Schiff, wo dann die Einschiffung etwas zögerlich vonstatten geht.
Der erste Eindruck des Schiffsinnern ist: unaufdringliche Eleganz. Nichts Verspieltes. Das Schiff hat seinen Charme.
Unsere Kabine ist geräumig und alles ist sehr sauber. Die Dusche ist groß für eine Innenkabine. Wir warten von 14 Uhr bis nach 18 Uhr auf unsere Koffer, so dass wir uns zum Abendessen nicht umziehen können.
Um 16:15 Uhr ist Lifeboard-Übung. Unsere Westen liegen schon auf dem Bett, aber wir benötigen sie nicht. Als wir mit Schwimmwesten "bekleidet" vor die Kabinentür treten ( so wir es von Costa kennen), sehen wir, dass die Passagiere keine Westen angelegt haben.
Alle Passagiere versammeln sich in einzelne Lounges und dort wird eine Seenotrettungsweste an einer Person vorgeführt. Dann geht es nach draußen und draußen passiert nichts bis die "Entwarnung" kommt. Einige Passagiere gehen ins Schiff zurück, weil es einfach zu heiß ist.
Unsere zwei Ausflüge haben wir gebucht - ein Ausflug in Jamaika und ein Ausflug in Puntarenas.
Abends sitzen wir an einem Tisch mit sechs Personen, was sehr angenehm ist.
(Ein Ehepaar und zwei Herren)
Das köstliche Nass jeden Abend schmeckt uns überhaupt nicht und so befolgen wir den Rat aus dem Forum und bestellen immer Lemonenscheiben dazu - die nachher unaufgefordert auf dem Tisch stehen - und so gewöhnen wir uns an das Flavour.Dazu ein Gläschen Wein - was wollen wir mehr -
26.04. Seetag
Bei strahlendem Sonnenschein liegen wir gut mit Sonnencreme eingerieben an einem schattigen Plätzchen an Deck und geniessen die Ruhe und die Freundlichkeit der Passagiere.
Am Nachmittag gehe ich zum Quiz und bin erstaunt über so viele Amerikaner, die sich für das Quiz interessieren. Ich hole mir einen Zettel und löse - Exercises für mich - plötzlich steht ein Ehepaar neben mir und hilft mir bei der Lösung der Fragen. So viel Freundlichkeit hatte ich nicht erwartet. Auch mein Hinweis, dass mein Englisch nicht sehr gut ist, lässt sie nicht davon abhalten mit mir gemeinsam die Fragen zu beantworten.
Gegen Mittag fährt das Schiff an Kuba vorbei.
Abends schaffen wir es kaum ins Theater zu gehen, so müde sind wir.Nach einer guten Nacht laufen wir in Montego Bay/Jamaika ein.Wir spüren kaum einen Wellengang auf dem Schiff.
27.05. Montego Bay/Jamaika
Der Ausflug Ochios Aeruial Explorer & Dunns River Falls startet püntlich um 9:15 Uhr mit ca 15 Amerikanern und einem deutschen Sisterpaar
Es ist eine lustige 1 1/2 Std. Fahrt zu einem Sessellift, der über die Baumwipfel des Dschungels gleitet. Wunderschön!
Unsere Guide im Bus nennen wir "Mama" und wir müssen das Wort "Jamas" = JA lernen.Jamaika hat die meisten Kirchen der Welt und steht im Guinness Buch der Rekord. Das Land hat viele Probleme, die uns nicht verborgen bleiben.
Unsere Guide singt uns ein Lied von Harry Belafonte vor, als wir an seinem Haus vorbei fahren. Die Nationalhymne schmettert sie auch, und wir schmunzeln alle über ihre Gesangsstärke. (Nun hat das Land Bürgerkrieg)
Dann erreichen wir den Sessellift, der uns über die Wipfel der Bäume tragen soll. Es ist ein Erlebnis und immer mit dem Blick auf die Bucht und auf unser Schiff gerichtet. Unter uns hängen Bananen und blühen Büsche. Oben auf einem Plateau, wo alles sehr gepflegt wirkt, geniessen wir ein neues Restaurant mit einem kleinen Aussichtturm. Ein wunderschöner Laden und kleine Stände laden zum Bummeln ein.
Wir bekommen in dem Restaurant ein kleines Menue und den wunderschönen Blick aus den geöffenten Fenstern auf die Bucht gratis.
Weiter geht es zum Dunn River Falls. Mit viel Gekichere und Albernheiten laufen wir wie auf einem Laufsteg (Badeanzug) zur Leihstation der Gummischuhe (7$). Mit blauen und grünen Gummischühchen geht es nun ins Wasser. Kameras dürfen leider nicht mit genommen werden, nur wenn sie wasserdicht sind.Im Wasser stellen sich uns einige Amerikaner vor. Lustige Situation!
Hände haltened bezwingen wir den Wasserfall - vorsichtig Schritt für Schritt. Nur gemeinsam sind wir stark und schaffen es. Es ist eine nicht ganz einfache Angelegenheit. Ein falscher Schritt und das Knie ist lediert.
Wir sehen am anderen Tag einen Herrn auf dem Schiff, der hat wahrscheinlich diesen falschen Schritt gemacht. Am Schluss dieses Abenteuers kaufen wir die angebotene DVD - bitte handeln, sonst ist es zu überteuert -
Nach 1 1/2 Std. Rückfahrt(Beginn der Monsumzeit, Platzregen) kommen wir wieder wohlbehalten zum Schiff zurück. Es war ein wunderschöner Tag.
Das Abendprogramm an diesem Tag ist sehr gut. Broadway Melodien erklingen in der Abendshow.
28.04. Seetag
An diesem Tag führen uns Delphine tolle Sprünge vor. Am Nachmittag gehen wir in die Constellation Bar und schauen durch die großen Fenster auf`s Meer und geniessen die Ruhe.
29.04. Cartagena/Kolumbien
Um 8:30 Uhr fahren wir mit dem kostenlosen Shuttle bis zum Pierende. Ein Stadtplan von einem Infostand ist wichtig. Wir gehen zu Fuss in die Altstadt von Cartagena. Erst müssen wir die lästigen Taxifahrer abschütteln und dann maschieren wir die Calle 28 hinunter bis zur Brücke mit dem gelb gestrichenen Betongeländer und dort beginnt die Altstadt mit Stadtmauer. Es ist ein gutes Stück zu laufen, aber es hat uns Spaß gemacht überall mal in die Geschäfte hinein zu schauen und das Leben der Einheimischen zu bestaunen. Es ist sehr heiß 35 Grad und 95% Luftfeuchtigkeit.
Umgeben von einem Ring aus massiven Festungsmauern, erbaut von den Spaniern ab 1586, ist die alte Stadt eine reizende Enklave, voll von Geschäften, Restaurants und historisch wichtigen Strukturen - auf jeden Fall einen Spaziergang wert.
Hölzerne Balkone an den Häusern und Kirchtürme über den Dächern. Drei Kirchen sind besonders sehenswert: San Pedro Claver, Santo Domingo und die Cathedral aus dem späten 16. Jahrhundert. Erwähnenswert ist das Fortress of San Felipe, das grösste spanische Fort Spaniens in der neuen Welt. Hoch gelegen mit einem großartigen Blick auf die Stadt.
Wir besuchen das Kloster der Jesuiten, wo San Pedro Claver gelebt und gewirkt hatte. Er kümmerte sich um Arme, Sklaven und Leprakranke.Sehr sehenswert - wir waren die einzigen Besucher - eine Ruhe im traumhaften Klostergarten.
Dann machen wir uns auf den Rückweg. Leider nehmen wir zweimal die falsche Brücke, so dass wir immer wieder zurück müssen und das kostet Zeit. (kaum ein Einheimischer spricht Englisch) Dann haben wir unsere Brücke mit gelbem Geländer gefunden und laufen Richtung Hafen und steigen - fast am Ziel - um 12 Uhr in ein Taxi, weil wir nicht das Schiff verpassen wollen.Es war ein herrlicher, aber heißer Tag.
Seit 1984 steht die Altstadt Cartagenas auf der Liste der UNESCO Weltkulturerbe.
Das Auslaufen des Schiffes begeistert uns, da wir an der Skyline von Cartagena - der Neustadt - vorbei flanieren - wie Manhattan -
30.04. Panamadurchfahrt
Es ist ein sehr heißer Tag und die Luft steht. Wir suchen den Schatten. Das Helikopter Deck ist geöffnet, so dass die Passagiere ganz vorne dabei sein konnen, wenn sich die Schleusentore öffnen. Links und rechts am Ufer sind Vogelschutzgebiete und Dschungel. Kleine bewaldete Inseln sind zu sehen.
Schon 1880 wurde mit den Bauarbeiten bekonnen. Erst 1914 wurden sie unter amerikanischer Hoheit vollendet.
Der Panama Kanal ist etwa 80 Kilometer lang und verbindet den Atlantischen mit dem Pazifischen Ozean. Der Kanal verläuft von Nord nach Süd! (und nicht in Ost-West Richtung, wie viele vermuten).
Der Panama - Kanal wird oft als das achte Weltwunder bezeichnet. Das Bauwerk ist wirklich imposant.
Eine Durchfahrt kostet etwa 80.000 Dollar und muss in bar entrichtet werden. Kreditkarten werden nicht akzeptiert!
Der Kanal hat eine Auslastungsquote von über 90%. Doch 80% aller Schiffe, die heute gebaut werden, sind schon zu groß, passen nicht mehr durch die engen Schleusen des Kanals.
Deshab soll der Kanal nun durch umfangreiche Baumassnahmen erweitert werden. Das kostet etwa 6 Milliarden Dollar. Das Projekt soll 2015 fertig werden.
Der Kanal besteht aus 12 Schleusenkammern und führt dann in den künstlichen Lake Gatún.
01.05. Seetag

Wieder ist Relaxing angesagt und "Exersises" Quizz
02.05. Puntarenas /Costa Rica
Ausflug zum Nat. Park Manuel Antonio
Die Tour beginnt mit einer 2 1/2 Std. Fahrt durch das Land - sehr interessant - Wir sehen bei einer Wanderung im Dschungel Affen, rote Krebse, schwarze Leguane in allen Grössen und Krokodile, die sich im Schlamm eines Flusses sielen. Ein Badestopp in einer Bucht lässt uns auf Abkühlung hoffen, aber das türkisblaue Wasser ist 27 Grad warm, aber ein herrliches Fleckchen Erde.
Mittagessen gab es im "El Parador", köstlich. Gegrillte Anansscheibe mit Vanilleeis zum Nachtisch. Wir haben in diesem Lokal nette amerikanische Tischnachbarn, die uns ihre persönliche Meinung über Obama mitteilen - interessant -.
Die Highlights in Costa Rica sind die Naturschönheiten - 14 Nationalparks und Reservate findet man in dieser Provinz,
03.05. Seetag
Relaxing ist wieder angesagt.
04.05. Huatulco/Mexico

"HUATULCO" kommt vom Nahuati Wort cuauhtolco, welcher "der Ort wo Holz verehrt wird" bedeutet.
Man kann die Stadt La Crucestita besuchen - zu Fuss oder mit dem Taxi - oder an einer der Strände gehen und sich ins Wasser gleiten lassen. Wir suchen uns den Strand der Einheimischen aus, der fast menschenleer ist. Wenn man sich von der Schiffsanlegestelle rechts hält und einen großen Bogen läuft, kommt man an diesen Strand. Dort sitzen wir im Schatten und geniessen den Blick auf unser Schiff und schwimmen im warmen Wasser. Ein Junge vom Strandrestaurant bringt uns eine zauberhaft zurecht gemachte Fischplatte - zum Fotografieren - Wir schauen von Weitem auf das hektische Treiben der Leute in der anderen Bucht und geniessen die Ruhe und Zufriedenheit zwischen den Einheimischen in "unserer" Bucht.
05.05. Seetag
06.05. Puerto Vallarta/Mexico
Sehr früh verlassen wir das Schiff und nehmen uns ein Taxi um in die wunderschöne Stadt Puerto Vallarta zu kommen.Einst zur "freundlichsten Stadt der Welt" gekürt, ist es nach wie vor ein charmantes Touristenzentrum für Reisende die gutes Essen, Shopping, Bootsausflüge und Fischen lieben oder einfach nichts tun wollen ausser an einem sonnigen Strand zu dösen.
Der Besuch der Kathedrale (mit der Kirchtumkrone) und ein Spaziergang durch den Ort und auf die Anhöhe, das gehört zu unserem privaten Ausflug.
Erwähnenswert ist die wunderschöne Promenade mit Skulpturen, dem Amphittheater und den Sandburgenkünstlern - das komplette Abendmahl in Sand - phantastisch.
Unseren Entschluss -Rückfahrt mit dem Taxi - verwerfen wir und gehen am Strand entlang und dann an den traumhaften Hotelburgen vorbei bis zum Hafen ( man muss gut zu Fuss sein, um das zu schaffen). So sehen wir mehr vom Ort, als bei einer Taxifahrt.
07.05. Cabo San Lucas/Mexico

Es wird getendert, so dass wir schon um 8:00 Uhr im Theater sitzen und unser Nümmerchen 1 in den Händen halten.
Wir kommen in einen Hafen mit Pelikanen und vielen Motoryachten an. Luxux pur!
Wir entschliessen uns den Blvd. Marina bis zur Medano Beachzu zu laufen .Vorbei an Luxusgeschäfte und Restaurants bummeln wir bis zum Strand. Dort waren noch nicht so viele Leute und so geniessen wir die Ruhe und Zweisamkeit. Es war wieder sehr warm an diesem Tag, aber die Luftfeuchtigkeit war gering, so dass wir die Hitze gut ertragen können.
Nach der Besichtigung der Luxus Av. - muss man gesehen haben - bewacht von Securityleuten, maschieren wir in die Straßen, die uns interessieren. Dort sahen wir die Gegensätze, die so krass sind - nur ein paar Straßen trennte Luxus und Armut.Ein amerikanisches Ehepaar auf einer Bank - sie machen Urlaub dort - erklären uns den Reichtum: Amerikaner kaufen dort Luxusvillen und Wohnungen und bringen ihre Yachten mit und verbringen dort ihre Urlaube.
Pünktlich nehmen wir wieder ein Tenderboot zurück.
08.05. und 09.05. Seetage
Relaxing und Vorbereitung auf die Ausschiffung.
Die Temperaturen sinken auf 17 Grad und im Liegestuhl liegen ist nur begrenzt möglich. Es bläst auch ein kräftiger Wind - trotzdem liegen wir eine Weile warm verpackt an Deck -
10.05. Abschied von der Infinity und Auschiffung in San Francsico, die sehr gut organisiert ist. Wir reihen uns in die Taxischlange ein. Unser Hotel in San Francsico ist Inn at the Opera, Fulton Street 333 an der City Hall.Busstation Nr. 47 und 49 direkt in der Nähe.
Ein kleines schmales Hotel mit sehr freundlichem Service. Unser Zimmer ist sauber, aber sehr klein. Das Badezimmer ist groß. Da wir das Zimemr nur zum Schlafen benötigen ist das die richtige Hoteladresse für uns.
Nach Ankunft ( viel zu früh, aber kein Problem) kaufen wir uns in der City Hall einen Munipass ( Achtung: Security, Taschenkontrolle am Eingang).
San Francsico bis zum 14.05.
Wir fahren mit dem Fahrrad über die Golden Gate Bridge über Sausalito bis Tiburon und dann mit der Fähre nach San Francisco zurück.( ein Highlight auf unserer Reise) Bis zum Golden Gate Park laufen wir und sehen so viele interessante und schöne Dinge abseits des Trubels, Union Square ( Macy´s ),Marketstreet, wir fahren Cabel Car ( einmal Stange halten ist "Pflicht") und Straßenbahn, Grace Kathedrale ( ein MUSS), St. Mary ( älteste Kirche mit 1/4 Std. Mozart Konzert),Chinatown, Pier 39, Fischerman Wharf. Wir laufen den Coit Tower hoch und runter, Lombardt street hinunter bis Levis´s Square, Ghiradelli (der Platz der leckeren teueren Schokolade), dort besuchen wir zwei Bilderausstellungen.
Es war eine TRAUMREISE!
Unsere nächste Reise geht nach Portugal in die Algarve zum Wandern und dann halten wir wieder nach Kreuzfahrten Ausschau.

Kreuzfahrt 25.10. bis 07.11.2009








Quebec Charlottetown 620 Seemeilen
Charlottetown-Boston 803 Seemeilen
Boston – New York 363 Seemeilen
New York – Bermuda 663 Seemeilen
Bermuda–Port Canaveral 866 Seemeilen
Port Canaveral . Fort Lauderdale 174 Seemeilen
Gesamt: 3849 Seemeilen ( 1 Seemeile ca. 1.852 Meter)

Anreise:
Abflug Düsseldorf: 11:30 Uhr nach Amsterdam mit KLM 1 ½ Std. Aufenthalt
Von dort ging es weiter von Amsterdam nach Montreal
Ankunft 16:35 Uhr Ortszeit

KLM hat einen guten Service und freundliche Flugbegleiter. Mit der Ausgabe von Getränken wurde nicht gespart. Die Beinfreiheit war ausreichend. Diese Fluggesellschaft können wir empfehlen. Wir haben jetzt einen direkten Vergleich zu Delta-Airline - unser Rückflug war mit Delta-Airline -
Nach einem guten Flug kamen wir um 16:35 Uhr in Montreal an. Dort wurden wir zum Schalter für die Einreise geleitet. Durch ca 15 abgegrenzte Reihen liefen wir hin und zurück. Die Wartedauer wurde durch dieses ständige Laufen – scheinbar – verkürzt. Der Beamte war sehr freundlich und witzig. Er begrüßte uns in Deutsch „Guten Tag“ und er wünschte uns a „good time in Canada“ Mein kleiner Laptop wurde nirgendwo beanstandet oder machte Schwierigkeiten auf den Röntgenbildern. Man muss ihn nur extra heraus legen, damit er gut sichtbar für die Beamten ist.

Nachdem wir die Passkontrolle zügig absolviert hatten ging es an das Kofferband, wo wir eine Weile standen und auf unsere Koffer warteten. Nach einer gewissen Zeit machte mich ein junger Mann auf unsere Koffer aufmerksam. Die Koffer der KLM-Maschine waren vom Band genommen und zur Seite gestellt worden, was einem natürlich gesagt werden sollte.

Am Ausgang wurden wir von sieben Costa Hostessen (wie eine Kette aufgereiht) bis zum Shuttle-Bus nach Quebec City geleitetet. Im Bus war es sehr kalt. Wir saßen mit unseren wattierten Jacken mit Kapuzen und froren auf unseren Sitzen. Die Müdigkeit und Abgespanntheit machte sich bemerkbar. Auf den Bussitzen lag ein Infoblatt, wo man um Verständnis bat, wenn die Hostessen die Gäste in italienisch begrüßen oder kein ausgezeichnetes Deutsch sprechen würden.
Das erste "Gemaule" ging bei Ankunft schon los, da eine junge Italienerin uns in italienisch begrüßte und eine ziemlich verschnupfte deutsche Dame sich beschwerte „Ich spreche kein spanisch!“ Worauf ich ganz leise antwortete, „ es ist italienisch!“

Ich hatte das Gefühl, wir waren die einzigen Westdeutschen in dem Bus. Die Einschiffung ging zügig – fast im Schweinsgalopp – von statten. Dort verlangte man das erste Mal das Estapapier. Der Beamte, bei der Einreise in Montreal staunte über dieses Dokument, als ich es ihm vorlegte. Ich muss noch erwähnen, dass wir noch ein Dokument am Schiff-Check-In-Schalter ausfüllen mussten „Gesundheitscheck“ Dort musste man erklären, ob man an Halsschmerzen, Schnupfen oder Fieber leidet. Bei Bejahung wurde man kostenlos vom Bordarzt untersucht und durfte dann auf das Schiff.

Wir hatten eine Außenkabine mit eingeschränkter Sicht ( Behinderten-Kabine). Die Kabine war sehr sauber und wir erfreuten uns an einem großen Badezimmer. Unser Steward aus Peru tat sein Bestes. Da ich die Costa Atlantica schon kannte, war es für mich kein neuer Anblick.

26.10.
2. Tag Quebec

Viel geschlafen hatten wir in dieser Nacht nicht, da wir mit dem Jetlag zu kämpfen hatten. Die Reise war durch den dreistündigen Shuttle von Montreal nach Quebec City anstrengend gewesen.

Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg (ca. 9 Uhr)in die Stadt Quebec Das Wetter war sonnig, aber kühl.
Da unsere Handys nicht funktionierten suchten wir ein Internet Cafe, was wir nach langem Suchen auch fanden. Es liegt in der Altstadt gegenüber von MacDonald die Straße hinein, direkt an der Ecke.
Quebec ist eine saubere kleine Stadt mit französischen Flair, und ich bin immer wieder gerne hier. Dieser Anblick - Hintergrund das Frontenac und vor uns der St. Lorenz-River – traumhaft - Wer diesen Blick etwas länger genießen will, plant einen Spaziergang entlang der Terrasse Dufferin ein, die sich vom Chateau Frontenac entlang der Klippen des Cap Diamant erstreckt bis zur Zitadelle.

Von dort kann man am Parlament vorbei durch das Tor in der Stadtmauer in die Altstadt gelangen zur Rue de Petit-Champlain, wo uns ein Harmonium-Spieler mit wunderbaren Weisen empfing.
Unsere Füße verrieten uns, dass wir viel gelaufen sind und gegen 17 Uhr betraten wir wieder das Schiff. Am Abend lernten wir unsere Tischnachbarn kennen. Auch durch nette Tischgäste kann eine Schifffahrt verschönt werden oder…………......

27.10.09 Seetag

28.10. Prince Edward Island Hauptstadt Charlottetown

Wir verließen das Schiff um ca. 9:30 Uhr durch das Terminal, wo kostenfreies Internetsurfen angeboten wurde. Einige Crewmitglieder saßen dort und mailten zu ihren Verwandten in alle Welt. Als kleine Anmerkung: es befanden sich 65 Nationen auf dem Schiff – und alle gingen wir friedlich – ( bis auf einige Ehepaare, die sich immer wieder zanken mussten – Überforderung -) miteinander um.

Auch hier hatten wir gutes Wetter! Mit Stadtplan versehen marschierten wir los. Den Stadtplan erhielten wir im dortigen Visitercenter direkt am Terminal. Charlottetown ist ein kleiner Ort mit ca.33.000 Einwohner. Diese Stadt wurde 1765 von Kapitän Samuel Holland gegründet. Prince Edward Island ist die kleinste Insel ( mit ca. 137.000 Einwohner) des nordamerikanischen Staates. Die Insel gilt als Wiege der kanadischen Confederation. Im house of Confederation wurde über die Bildung des Staates Kanada 1864 beraten. Ein Bummel durch das historische Charlottetown war nun angesagt. Das Beaconfield House, direkt am Meer, wo auch gegenüber das historische Haus „the residence of the lieutenant governor“ zu sehen ist,wurden von uns besichtigt. Manchmal dachten wir, wo sind nur die anderen Passagiere?

Vom Indiansummer sahen wir leider nicht mehr viel. Eine Tasse Latte M. tranken wir in einem netten kleinen Cafe, was ein Deutscher betreibt. Nach ca. 5 Std. ging es so gegen. 15.30 Uhr wieder auf unserer Schiff zurück. Die Nacht wurde dann stürmisch und mir war es ein wenig übel, aber dieser Zustand verging auch bald wieder.

29.10.Seetag

Nach dem Frühstück ging es zum Muskelaufbautraining. Der junge Mann, Alexandro, war hervorragend und wir nahmen uns vor, jeden Morgen an diesem Training teil zu nehmen. Heute legten wir uns bei Sonnenschein mit Decke auf das obere Deck, herrlich Wir holten uns eine Kleinigkeit vom Buffet und verzogen uns auf unsere Liege in die Sonne. Das Schiff war ansonsten geräuschärmer als sonst. Es waren nicht viele Kinder an Bord. Die Mehrheit der Passagiere kam aus Frankreich und Italien. „Unsere Deutsche-Gruppe“ war schwach vertreten.

An der Rezeption war großer Andrang in den ersten paar Tagen, da einige Kabinen eiskalt blieben – auch unsere – Am heutigen Tag ist eine angenehme Wärme in der Kabine, auch auf den Gängen und Theater usw. ist es sehr warm und die trockene Luft macht uns zu schaffen. Viele Menschen sind sehr erkältet und husten und schniefen. Morgen geht es nach Boston

30.10.09 Boston

Als wir in Boston einliefen, waren wir um 8:00 Uhr morgens schon bei den Beamten zur Registrierung und waren um 8:15 Uhr schon abgefertigt. Vor dem Terminalgebäude (ein wenig links halten, Bushaltestelle) fuhr ein ganz normaler Bus für 2 Dollar zur South Station, wo uns die nette schwarze Busfahrerin erklärte, wie wir zum Freedom Trail kommen. Der Bus war nur mit vier Personen besetzt (vier Deutsche). Vom South Station Busstopp waren es nur wenige Meter bis zum Start des Freedom Trails. Start war am Common, wo auch ein Visitercenter ist. Wir folgten dem roten Strich bis zur North Old Church und entschieden uns nicht weiter zugehen, da wir pünktlich das Schiff erreichen wollten. Lt. Reiseführer hatten wir die interessantesten Punkte an dem Trail gesehen. Ein wenig aufpassen sollte man am Old State House, da dort der rote Strich durch Bauarbeiten nicht leicht zu finden ist. Man gehe ganz um das historische Gebäude herum und dann findet man den roten Strich wieder, der einen über die Straße leitet.

Wir erreichten unseren Ausgangspunkt South Station wieder, von dort marschierten wir zum Busterminal, das nicht weit von unseren morgendlichen Ausstieg (South Station) entfernt liegt. Dort achteten wir auf die Silverline-Strecke (SL2). (Im Tunnel) Schnell wurde ein Ticket in einem Automaten (Automat liegt direkt an einer Infostelle) gezogen und schon kam unser Bus (unterirdisch) und fuhr uns wieder zur Costa Atlantica zurück. Es war ein schöner Tag mit gutem Wetter, alles hatte super geklappt. Zwischendurch war shopping angesagt und ein Latte bei Starbucks ( den leckersten Latte den wir je getrunken hatten) - musste auch sein - . Bei Macy´s wurden wir kostenlos geschminkt, so dass wir gestylt auf´s Schiff zurück kehrten.Gerade richtig zum Kapitäns-Dinner!

31.10.2009 New York

Um ca 13 Uhr fuhr die Costa Atlantica unter der Venezziano Brücke hindurch und nahm Kurs auf die Skyline von Manhattan. Es war ein erhebender und auch bewegender Moment für uns. Wie viele Einwanderer erlebten dieses Gefühl der Freiheit und legten ihr Schicksal in die Hand dieser Stadt. Eine Dame aus Kalifornien (Indonesierin) stand an der Reling und hatte Tränen in den Augen. Sie erzählte uns, dass sie vor 20 Jahren nach Amerika ausgewandert wäre.
Unser Schiff lag am Pier 90 (50. Street) sehr gute zentrale Lage. Wir liefen die 50. Street ( von West nach Ost) bis zum Broadway, gingen dann die 50. Street weiter East und kamen ans Rockefeller Center mit dem Eislaufplatz und weiter zur St. Patrick Cathedrale, die uns sehr beeindruckte. Die Temperaturen waren fast nicht aus zu halten. Es waren am Tag 25 Grad und nachts um 23 Uhr 17 Grad und 90% Luftfeuchtigkeit. Der Schweiß lief uns den Rücken hinunter.
Wir traten den Rückzug so gegen 15 Uhr an, da wir die Tour“ New York bei Nacht“ gebucht hatten. Um 20 Uhr stiegen wir in einen Bus und eine kompetente Reiseleiterin begleitete uns. Diese humorvolle Dame überbrückte die Müdigkeit der Busteilnehmer mit ihrer witzigen und mütterlichen Art. – Eva Nagy aus Ungarn -

In New York war Halloween und auf den Strassen war der „Bär los“ . Unser Busfahrer hatte Schwierigkeiten an den Staus vorbei zu kommen. Wir fuhren über die Manhattan Bridge und auf die Uferpromende an der Brooklyn Bridge, wo wir eine Traumaussicht auf die Skyline von Manhattan hatten. Alle drei Brücken BMW ( Brooklyn-, Manhattan- und Willamsburg Bridge) konnten wir bei Nacht genießen. Den Anblick werden wir nicht so schnell vergessen. Es herrschte Stille bei allen Ausflüglern, auch bei zwei Italienern, die sich fast auf dem Top of the Rock geschagen hätten.

Den Wintergarten besichtigten wir mit den Blick auf den Ground Zero, anschl. ging es zum Rockefeller Center zum Top of the Rock. Diese Tour wird ein unvergessenes Erlebnis bleiben! Leider fing es an zu regnen, so dass wir uns auf der oberen Plattform „Top of the Rock“ nicht so lange aufhalten konnten. Die Straßen von New York waren verstopft. Die Halloweenparade ging über den Broadway, die wir aber nicht mehr sahen..
Als wir um ca 24:30 Uhr wieder auf dem Schiff waren, fielen uns fast die Augen vor Müdigkeit zu. Die neuen Eindrücke hatten uns überwältigt.

01.11.2009

2. Tag New York

Marathonlauf auf Staten Island. Wieder waren viele Menschen unterwegs. Morgens um 9 Uhr verließen wir das Schiff Richtung Broadway, liefen dann den Broadway, 5. Ave. 7. Ave. hinunter. Unser Ziel war Greenwich Village. Dort hörten wir unter dem Astor Arc vier schwarzen Musikern, die Acapella sangen aufmerksam zu. Dort hätten wir noch länger stehen bleiben können. Weiter ging es zum ältesten Cafe der USA „Caffe Reggio“ in die McDougal street 112
Tipp: – nicht durch den Arc gehen, sondern rechts am Wahingtonsquare herum. dann liegt es auf der rechten Seite) - wo wir uns mit einer Studentin ( sie studiert Germanistik in New York) trafen. ACHTUNG: Dort kann man nur bar bezahlen. Nach einem Latte und einer Tasse Kakao ging es wieder zurück zum Schiff. Wir haben diese Strecke hin und zurück per Feet gemacht. Unterwegs wurde hier und dort noch ein kleiner Einkauf in einigen Geschäften getätigt.

Unsere Kreditkarten zuckten laufend in unserer Tasche. Die 7. Ave. war eine autofreie Zone, so dass wir uns in Ruhe die vielen aufgebauten Verkaufsstände ansehen konnten. Die Temperaturen waren heute angenehmer, als am Tag vorher. Müde und mit leichten wunden Füßen erreichten wir unser Schiff gegen 15 Uhr. New York ist eine coole Stadt, aber nach zwei Tagen hatten wir genug gesehen und gehört.

02.11.2009 Seetag

03.11.Bermuda

gehört zum Commonwealth
Die Einreise zu den Bermudas verlief schnell und reibungslos. Um 9:30 Uhr verließen wir das Schiff und kauften uns im Terminal eine Tageskarte für Bus und Fähre für 12 $, anschl. wiesen uns blaue Informationsschilder zur Fähre, wo zwei getrennte Menschen-Schlangen standen. Eine Linie fuhr mit der Fähre nach St. George`s und die andere nach Hamilton.
Tipp: erst nach St. George`s mit der Fähre und dann nach Hamilton mit der Fähre und dann zurück zum Dockyard mit dem Bus – so hat man die Insel fast komplett gesehen – Wir benutzten die Fährlinie nach Hamilton. Unter Deck war es uns zu kalt (Aircondition). Die Außen-Temperaturen waren so um die 24 Grad (angenehm). Nach 25 Min. fuhren wir in den Hafen von Hamilton ein. Eine wunderbare Überfahrt. Auf den Bermudas ist Linksverkehr.
Direkt am Kai – links - liegt ein kleiner Tourist-Information, wo ich eine Stadtkarte holte. Wir gingen die Frontstreet hinunter. Auf einer Anhöhe liegt der Court, wo sich gerade einige Schöffen zu einem Prozess versammelt hatten. Weiter ging es zur Holy Trinity Church, wo wir die Kirchenfenster und auch den modernen Altar bewunderten. Wir schlenderten durch zwei wunderbare kleine Parks. Dann liefen wir die Frontstreet in östliche Richtung bis zu dem Restaurant Harry`s (was ein wenig versteckt zwischen den Häusern neben dem Yachthafen liegt).
Empfehlung: Reingehen, draußen sitzen und genießen!
Dann gingen wir die Frontstreet in westliche Richtung zum Underwater Exploration Institute rechts abbiegen (auf der rechten Straßenseite) zum Restaurant at BUEI (Treppen hinunter), welches wir direkt am Wasser fanden.
Tipp: Auf der Stadtkarte rechts unten könnt ihr es finden. Toller Blick auf die Luxushäuser auf der anderen Seite und die tollen kleinen Yachten – sehr zu empfehlen - Eine Ruhe ging von diesem Garten/Wasserrestauratnt aus.

Bis ca 14 Uhr schlenderten wir durch Hamilton und dann ging es zum Busterminal an der Ecke Churchstreet und Washingtonstreet. Schnell war unser Bus Nr. 7 gefunden. Er fuhr bis Dockyard. Spontan entschlossen wir uns auf hlaber Strecke an der Horseshoe Bay auszusteigen und uns ein wenig in der Bucht auszuruhen. Ein herrliches Flecken Erde mit türkis leuchtendem Wasser., wenn ……………wir wir nicht auf eine Gruppe Italiener gestoßen wären – wie kann man so viel und so schnell über Stunden reden? – Aber der Strand ist sehr groß…………. KEIN Problem!
Wir liefen an der Bucht entlang bis zu einem Parkplatz (dort sind auch saubere Toilettenhäuser), von dort bogen wir auf die Hauptstraße ab und gingen von dort zur Busstation – wo schon einige Passagiere warteten –. Der Bus war sehr voll, aber zum Glück hatten wir diesmal keinen Aircondition-Bus erwischt. Die Kälte in den Busen ist ohne Pullover nicht auszuhalten.
Tipp: Jacke oder noch ein T-Shirt mitnehmen wäre angebracht. Der Bus fährt 17,5 km von Hamilton bis Dockyard. Es war eine sehr schöne Tour und wir erfreuten uns an der schönen Tour bis zum Dockyard. Als wir das Schiff betraten überlegten wir uns,ob wir am Abend das Schiff noch einmal verlassen sollten, aber unsere notorische Müdigkeit überfiel uns wieder.

04.11.
2. Tag Bermuda Royal Naval Dockyard

Bei trübem, aber warmen Wetter blieben wir heute am Dockyard und schauten uns dort die Geschäfte und die Befestigungsanlage an und genossen das Klima. Unsere Kreditkarte lag ruhig und gelassen in unserem Rücksack.

05.11.Seetag

06.11. Cap Caneveral

Immigration war angesagt. Wir mussten um 6:30 Uhr im Theater Caruso sein. Die Immigration ging sehr schnell. In 10 Minuten hatten wir alles erledigt und konnten zum Frühstück gehen. Als wir das Schiff verlassen wollten wurde uns gesagt, dass wir warten müssen bis alle Passagiere registriert wären.
Leider standen wir um 10 Uhr immer noch in der Haupthalle, wo mittlerweile fast alle Passagiere versammelt waren, die das Schiff verlassen wollten. Es fehlten vier Personen, die immer wieder ausgerufen wurden. Der Unmut der Passagiere steigerte sich, so dass einige Italiener anfingen zu klatschen, zu pfeifen und sie stimmten ein Lied an und alle anderen Passagiere taten das gleiche, aber es tat sich nichts. Könnt ihr euch den Sound vorstellen?
Könnt ihr euch vorstellen über 2000 Passagiere standen in der Haupthalle und warteten auf vier Personen? Um 9:30 Uhr waren es nur noch zwei Personen. Als die Verspäteten sich eine Schneise in die Menschenmenge zum Theater Caruso bahnten, wurde gebuht, aber das interessierte diese Italiener nicht. Sie wurden noch frech! Nach einer Weile kam der Kapitän und gab das Gate für die Passagiere frei. Wie kann man so gleichgültig und egoistisch sein. Immer wieder stellte ich fest, dass manche Menschen sehr egoistisch sind. Wenn Treffpunkt und Uhrzeit für Ausflüge anstanden, kamen einige Passagiere grundsätzlich eine viertel Stunde oder noch später zum Treffpunkt.

07.11.2009 Ausschiffung

die sehr gut organisiert war. Costa Hostessen begleiteten uns bis zum Shuttlebus. Ein lustiger freundlicher Costa Mitarbeiter geleitete uns vom Flughafen Miami bis zum Check-In-Schalter, wo Costa Passagiere extra einchecken konnten. Lob an Costa!

Leider kamen wir nur bis Atlanta, wo unser Flieger repariert werden musste. Die Sprechanlage vom Tower zum Cockpit war gestört. Wir standen schon auf dem Rollfeld, so dass der Flieger zurück zum Hanger fuhr, wo wir drei Std. im Flieger ausharrten. Es wurde 20 Uhr (16:45 Uhr sollten wir fliegen), als wir auf das Rollfeld von Atlanta fuhren.

Leider gingen unsere Handys nicht, so dass wir nicht nach Deutschland anrufen konnten. Schade, dass unsere Reise so ein anstrengendes Ende genommen hatte, aber das ist höhere Gewalt.

Was mir etwas negativ aufgefallen ist: Passagiere, die sich nicht benehmen können, egoistisch und laut waren. Einige Paare die sich permanent zankten, weil sie mit der engl. Sprache und den Ausflügen überfordert waren.
Das Geknatsche bei einigen deutschen Passagieren empfand ich manchmal als nicht angebracht und ich fragte mich; „Welche Erwartungen hatten diese Menschen?“

Was uns auf dem Schiff missfaleln hat: Die Raucherecke (Gang) auf den Decks 2 und 3 , die jeder Passagier zum Theater durchlaufen musste. Wir werden kein Bild mehr beim Fotografen kaufen, da sie zu teuer und oft auch überbelichtet sind und er achtet durch die Schnelligkeit nicht auf Details. Die eisige Kälte in den ersten drei Tagen an Bord. Das Essen auf der Costa Atlanica war ein wenig schwächer, als auf der Costa Mediterranea, aber auch auf der Atlantica war das Angebot groß und reichhaltig. Die Shows haben mir persönlich auf der Costa Mediterranea besser gefallen, obwohl ich die Soulsängerin und auch das artistische Paar auf dieser Reise hervorheben möchte. Die Crew war ausgesprochen freundlich und hilfsbereit.

Zum Schiffsbau und Einrichtung kann ich keine Stellung beziehen, da wir unser Augenmerk nicht auf diese Dinge gelenkt hatten.

Fazit: Die Reise war ein Erlebnis und wir würden diese Reise jederzeit wieder mit Costa unternehmen.

Polen "So zärtlich ist Masuren.....

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Sa. 30.05.2009
Am Abend, so gegen 20:00 Uhr erreichte ich das Hotel Radisson SAS in Warschau. Ein gutes Hotel mit einem sehr schönem Zimmer und Frühstücksbüfett.
Unsere Reisegruppe 14 Personen sammelte sich zum Abendessen. Wir machten uns bekannt und unser Reiseleiter Konrad Ziolkowski (Geologe) stellte sich vor.
So. 31.05.2009
Am anderen Tag stieg ein junger Reiseleiter in unseren Bus, der uns durch die Stadt Warschau führte. Warschau ist eine interessante, saubere und geschichtsträchtige Stadt.
Wir stiegen aus dem Bus und gingen zum Sachsenpark, wo wir die Wachablösung der Garde am Denkmal des unbekannten Soldaten beobachten konnten.
Wir gingen am alten Theater vorbei, welches die größte Bühne Europas besitzt. Vor dem Theater ist ein Gebäude vom Architekten Forster ( er baute die Kuppel auf dem Reichstag) errichtet worden. Der Kulturpalast mit dem großen Turm gab uns immer eine Orientierung. Natürlich besuchten wir auch das jüdische Denkmal zur Erinnerung an dem Aufstand im Warschauer Ghetto am 13.04.1943 - wo Willi Brandt seinen Kniefall machte -
Die Altstadt Warschaus ist sehenswert.
Sie steht unter UNESCO Denkmalschutz . Sie wurde nach dem Krieg komplett wieder aufgebaut. Das Schloss mit der Stadtmauer, die Kirchen, die Königsstraße ( die sonntags zur Fußgängerzone wird), Geburthaus von Madame Curie, uns wurde von INGRAM (der geknackte Code im 2. Weltkrieg) erzählt, das Haus wurde uns gezeigt, wo Marcel Reich Ranitzski wärend des Krieges gearbeitet hatte.
Nach der Stadtbesichtigung fuhren wir vier Stunden mit dem Bus in die Masuren nach Wilkasy bei Gizycko in die Pension Yaga, wo wir dann bis Donnerstag blieben. Eine gute Unterkunft mit sehr gutem Essen ( jeden Tag vier Gänge Menü). Von dort starteten wir unsere Ausflüge mit dem Fahrrad oder Kleinbus.
Mo. 01.06.2009
Wir starteten zur Busfahrt nach Rosengarten, wanderten von dort nach Steinort und besichtigten das alte verfallene Gut des Grafen Lehndorff, der im 2. Weltkrieg als Widerstandskämpfer in Berlin-Plötzensee hingerichtet wurde. Heute gehört das Gut einer amerikanischen Firma, die ein Hotel - irgendwann - errichten möchte. In Steinort stiegen wir im Hafen aufs Schiff und fuhren zwei Stunden bis nach Gizycko. Wir fuhren über den Dargeinen und Dobensee und umrundeten die Kormuran Insel. Es wurde uns ein sehr gut zubereiteter Zander vom Kapitän serviert. Wir hatten das Schiff für uns alleine. Apfelsaft mit Wotka schmeckt herrlich!
Von Gizycko Hafen wanderten wir am See entlang bis zur Pension Yaga in Wilcasy. Es war ein herrlicher Tag.
Die. 02.06.2009
Fahrradtour zur Wolfsschanze nach Görlitz (Giertoz) stand auf dem Programm. Dort hatten wir eine sehr gute Führung. Die Nazis hatten nach der Kapitulation alle Bunker versucht zu sprengen. Sie waren teilweise 8 m dick, so dass sie manchmal nur in sich zusammenfielen.
Der Sohn vom Graf von Staufenberg ließ im Jahre 2004 einen Gedenkstein neben der ehem. Baracke errichten. Die Baracke bestand nicht nur aus Holz ( so wie es ursprünglich immer gesagt wird), sondern war mit einem Betonmantel (Haus) umgeben.

Von der Wolfsschanze fuhren wir mit einem Kleinbus zur Hl. Linde - einer barocken Klosterkirche - aus dem 13. Jahrhundert nach Schwarzstein ( Gzerniki). Dort hatten wir eine Führung in der Klosterkirche mit einem 1/4 Std. Orgelkonzert.
Dann ging es weiter ins Ermland nach Rössel ( Rezel) zur Deutschen Kreuzritterorden Burg. Dort stiegen wir die Stufen bis hoch oben in den Turm und schauten bei strahlendem Sonnenschein weit ins Land hinein. Ein schöner Blick auf das Rathaus und Kirche von Rössel und in den Innenhof der Burg, wo einige Teilnehmer unserer Gruppe sich ein Bierchen genehmigten.
Unterwegs - irgendwo - machten wir mit den Fahrrädern bei einem Bauerncafe halt. Dort war der Tisch mit leckerem Kuchen gedeckt. Bei strahlendem Sonnenschein genossen wir diese Kaffeerunde.
Es war ein wunderbarer Tag mit vielen Eindrücken.
Mitt. 03.06.2009
Busfahrt bis nach Lesny Zakafek und von dort ging es zu Fuß mit einem Förster durch die Borker Heide (Rothebuder Forst) Es goss an diesem Tage, aber das vermieste nicht unsere Stimmung. Wir wanderten bis zum Forsthaus, dort hatte seine Frau schon für uns Bigos, Kaffee und Kuchen angerichtet. Von dort ging es dann wieder mit dem Bus zum Fluß Struga. Dort paddelten wir mit drei knallroten Kajaks. Es hatten sich nur sechs Personen bei Regen bereit erklärt zu rudern. Es erwartete uns ein Dschungel. Wir fuhren durch eine wildromanische Landschaft. Plötzlich lag ein Baumstamm vor uns quer im Wasser. Mit viel Anlauf nahmen wir die Hürde - fast - . Unser Boot (Gisela und mein) blieb oben auf dem Stamm hängen, aber Konrad unser Reiseleiter half uns wieder hinunter.
Ich muss sagen, es war die schönste Paddeltour von dreien. Von dort ging es über Wydminnen nach Wilcasy zurück. Es war wieder ein ereignisreicher Tag-
Do. 04.06.2009
Heute stand nichts auf dem Programm und jeder konnte den Tag nach eigenen Wünschen gestalten. Ich nahm mir mein Fahrrad und fuhr nach Gizycko und besichtigte die Festung Boyen. Die Festung liegt in einer herrlichen waldreichen Umgebung. Anschl. fuhr ich bei strahlendem Sonnenschein immer am Kanal entlang. Dann hatte ich Glück und konnte die Drehung der Brücke in Gizycko miterleben. Die Brücke wird noch von Hand gedreht, damit Schiffe diese Stelle passieren können.
Frei. 05.06.2009
Fahrradtour nach Pisz (45 Km) Fahrräder und Koffer wurden mit einem Kleinbus ins Hotel Joseph Conrad gebracht. Das Hotel liegt direkt am Roschsee. Die Zimmer sind sauber und nett eingerichtet. Das Abendessen bestand auch wieder aus einem 4 Gänge Menü. Die Stadt Pisz hat nicht so viel zu bieten. Das Restaurant hinter dem Rathaus in Pisz muss man besucht haben und den "berühmten" Apfelkuchen der Stadt gekostet haben, mh, mh, lecker!
An diesem Tag ging es mit dem Fahrrad Richtung Mikolajki. Mikolaji eine aufstrebende, touristische Stadt. Bernsteinketten und Ringe wurden zum Verkauf angeboten. Kleine Restaurants im Hafen luden zum Essen ein. Wir aßen dort Piroggen mit Lachs und Spinat, Gemüse oder Fleisch gefüllt. Sie schmeckten hervorragend und auch der Preis war in Ordung.
In Mikolajki bestiegen wir ein Schiff ( was sehr überfüllt war) und fuhren bis nach Sulza Guzianka. Die Fahrt dauerte zwei Stunden. Es regnete sehr heftig, so dass wir die Schifffahrt nicht auf Deck geniessen konnten. Am Ende, der etwas ermüdeten Schifffahrt wartete schon unser kleiner Bus, der uns nach Pisz zurück brachte.
Sa. 06.06.2009
Nach dem Frühstück ging es mit dem Kleinbus nach Zdory (ein Storchendorf). Fast auf jedem Schornstein und Telegrafenmast tronte ein Storchennest mit Storchenkindern.
Von dort wanderten wir zur Halbinsel Ostrow, durch Wald und Wiesen bei herrlichen warmen Temperaturen. und zurück zum Hotel. Dort fuhr ich mit dem Fahrrad noch einmal nach Pisz zum Supermarkt um mich mit Proviant für den nächsten Tag einzudecken.
Mo. 07.06.2009
Nach dem Frühstück ging es zum Roschsee, der hinter dem Hotel liegt. Dort wurden bei nicht so schönem Wetter die Kajakboote ins Wasser gelassen. Die Kajaktour war eine feuchte Fahrt und nicht so spektakulär wie die erste Kajaktour. Wir fuhren 14 km über die nicht so romatische Pisa. Drei Teilnehmer nahmen an dieser Tour nicht teil.
Nach dieser Anstrengung hatte ich mir einen Apfelkuchen in Pisz verdient.
Die. 08.06.2009
Heute war wieder ein freier Tag. Den nutzte ich, um durch die Johannisburger Heide zu fahren. Bei strahlendem Sonnenschein fuhr ich durch den Wald und ab und zu hüpfte ein Reh ganz in der Nähe an mir vorbei. Die Stille konnte ich spüren.
Am Abend gab uns Jürgen ein kleines Gitarrenkonzert auf seiner mitgebrachten Hausgitarre im Konferenzsaal des Hotels. Die Darbietung war eine Bereicherung für diese Reise.
Abends dichteten wir Frauen mit viel Gelächter für Konrad ein Abschiedsgedicht.
Mitt., 09.06.2009
Heute war wieder Fahrradtour angesagt. Leider ging dem Rudi die Luft aus dem Reifen, so dass wir notgedrungen eine Pause vor dem Supermarkt einlegen mussten. Mit Hilfe von Konrad und Lothar wurde der Reifen wieder geflickt und ab ging die wunderschöne Tour zum Fluss Krutynia. Wieder fuhren wir durch eine herrliche Landschaft bis zur Klosterkirche der Altgläubigen (eine Abspaltung von der orthodoxen Kirche) Eine schwarz gekleidete Nonne (Burka mässig) zeigte uns die orthodoxe Kirche. Die Männer mussten draußen bleiben. Weiter ging die Fahrt zum nächsten Kloster der Altgläubigen. Dort lebte keine Nonne mehr, sie waren alle verstorben und lagen auf dem kleinen angrenzenden Friedhof begraben.
Der Tisch zum Abendessen war sehr liebevoll mit Rosenblättern geschmückt und es gab, wie jeden Abend wieder ein gutes Essen. Nach dem Essen ging es ans Lagerfeuer. Bei Wodka, Wein und Bier und wunderschönen Weisen, die ein Akkordeonspieler uns darbrachte verbrachten wir den letzten Abend in fröhlicher Runde. Wir bedankten uns bei Konrad für seine hervorragende Leitung und für die schönen Tage mit einem kleinen Geschenk. Die Mücken waren an diesem Abend sehr lästig und der Regen kam dann auch noch ganz plötzlich, aber Konrad besorgte einen großen Schirm vorunter wir alle Platz fanden. Mit ein wenig Trauer verabschiedeten wir uns alle von Konrad und den Mausuren.

Hier an dieser Stelle bedanke mich noch einmal bei Konrad für seine gute Leitung mit dieser wunderbaren Gruppe.

Mitt.10.06.2009
Am anderen Morgen nach dem Frühstück fuhr uns ein Bus nach Warschau zum Bahnhof, wo Konrad die Gruppe bis auf den Bahnsteig begleitete. Er passte auf die Koffer auf, so dass wir alle noch die letzten Zlotys ausgeben konnten. Ich fuhr mit dem Taxi zum Flughafen, wo mein Flieger um 15:40 Uhr wieder nach Köln flog. Diesmal klappte der Flug reibungslos.
MASUREN IST EINE REISE WERT!

Wanderurlaub auf Mallorca
















vom 11.10. bis 18.10.2008

Der Flieger brachte mich von Düsseldorf nach Palma, wo schon ein Mitarbeiter von Wikinger-Reisen wartete. Reibungslos erreichte ich das Hotel Club Pollentia - zwischen Alcudia und Porto Pollenca - gelegen.
Von der Reiseleiterin Kerstin Reese wurde ich herzlich begrüsst.
Ich verschwand direkt in mein Zimmer, damit ich am anderen Tag frisch und ausgeruht die erste Wanderung starten konnte.

Das Zimmer im Hotel gefiel mir sehr gut. Vom Balkon konnte ich auf die Albufera (arabisch= Lagune) schauen. Jeden Morgen stand ein kleiner Ibis am Bachlauf und wartete auf ein kleines Fröschlein.



12.10. Nach einem guten Frühstück, am anderen Morgen sammelten wir uns zur ersten Wanderung vor dem Hotel. Die anderen Wanderfreunde hatten schon am Abend vorher Gelegenheit, sich vorzustellen und die Vornamen zu üben. Schnell wurde sich bekannt gemacht. Ich versuchte bei der Wanderung die 24 Vornamen der Wanderer mir einzuprägen.

Mit dem Bus ging es nach Pollenca. Wir wanderten vormittags zum mittelalterlichen Kloster Puig Maria mit seinem herrlichen Ausblick auf Pollenca und die Buchten des Nordens 1,5 Std Fußweg und nachmittags in das vor allen Dingen bei Ornithologen beliebte Boquertal (2,5 Std). In der Mittagspause besuchten wir den Markt in Pollenca, wo wir uns für die nächsten Tage mit Obst und Mineralwasser eindeckten.
Der Aufstieg auf den Hausberg trieb uns den Schweiss aus den Poren. Die Luft an diesem Tag war schwül und die Klimaumstellung machte sich auch bei einigen von uns bemerkbar. Als wir das alte Kloster erreichten wurden wir mit einer schönen Aussicht belohnt.
Der Abstieg mit Wanderstöcken ging schneller, aber nicht weniger anstrengend.















13.10. Kloster Lluc
Pünktlich um 10:30 Uhr stand unser Bus für die zweite Wanderung bereit - Kloster LLuc sollte das Ziel sein. Wir wanderten durch einen uralten Steineichenwald zum berühmten Kloster LLuc, der bedeutesten Pilgerstätte der Insel. Viele Menschen hatten an diesem Tag die gleiche Idee wie wir - sie wanderten oder fuhren mit dem Auto zum Kloster Lluc, dementsprechend Massen von Toruisten tummelten sich dort oben.














Wir folgten dem alten Pilgerweg ( 4 Std.) der zu Beginn der Wanderung harmlos begann und nachher wieder schweiztreibend wurde. Das Kloster Lluc liegt im Tramuntanergebirge. und bietet für Wanderer und Fahrradfahrer eine Herberge.
Geschichte des Klosters:
Erstmals wurde das Kloster 1250 erbaut. Es wurde in den ersten Jahrhunderten nicht zerstört. Im 17. und 18. Jahrhundert wurde es umgebaut und vergrößert- Bis zum Beginn des Massentourismus war das Kloster Lluc ein Ort der Ruhe und der religiösen Andacht.
Heute besuchen täglich tausende Touristen dieses Kloster. Es ist das Zentrum des katholischen Mallorcas.
Das wichtigste Gebäude ist die zentrale Klosterkirche mit der berühmten Madonnastatue "La Moreneta". Daneben sollte man sich den Klostergarten und den Innenhof von dem Monestir de Lluc ansehen. Einen guten Ausblick bekommt man, wenn man den Hügel hinter dem Kloster besteigt.








































14.10. Cap de Formentor

Nach dem Frühstück ging es dem Bus zum Cap de Formentor. Auf den alten mitunter verfallenen Wegen der Leuchtturmwärter wanderten wir von der Cala Murta durch Carritxgräser, blühenden Zistrosen und Rosmarinsträuchern hinauf zum Aussichtsberg Fumat und erreichten am Nachmittag - nach 4 Std. Wanderung - wieder unseren Bus.

15.10. Heute hatten wir alle einen freien Tag, den jeder für sich gestaltete. Manche Mitglieder der Wandergruppe gingen ans Meer, andere zogen eine Fahrradtour vor, wieder andere fuhren mit dem Bus nach Porto Pollenca oder Alcudia.




16.10.Puig Massanella
Die längste Wanderung war angesagt - Besteigung des zweithöchsten Bergs von Mallorca, dem Puig Massanella (1352 m), er lockt den Wanderer mit herrlichen Rundumblicken und mit nahezu unberührten Naturlandschaften. Schattige Mischwälder aus Kiefern und Steineichen umsäumen den Pfad bis in die Felsregion. Diese Wanderung dauerte 6 Std.

An dieser Wanderung habe ich aus gesundheitlichen Gründen nicht teilgenommen.

17.10.Halbinsel La Victoria
Unsere letzte gemeinsame Wanderung hatte begonnen. Wir wanderten auf alten Piratenpfaden oberhalb der Küste bis auf den Puig de Àlcudia. Die blütenreiche Halbinsel La Victoria begeisterte mich mit eindruckvollen Ausblicken bis zur Nachbarinsel Menorca, die wir nur im Nebelschleier erahnen konnten. Diese Wanderung dauerte 6 Std. und für mich war sie die schönste von den fünf Wanderungen.
18.10.Abschied
Es ware ein wunderschöner Wanderurlaub mit netten Leuten und reizenden Wanderführerin.